MetropolBaskets scheitern in der NBBL Qualifikation
- Details
- Kategorie: Basketball
- Erstellt am Dienstag, 10. Juni 2014 04:14
Mit einer 77:75 Niederlage gegen Die Basketball Akademie RASTA /Münster und einer 75:84 Niederlage gegen die Young Twisters Rendsburg sind die Metropol Baskets Ruhr aus der NBBL-Qualifikation ausgeschieden und nehmen somit nicht an der NBBL-Saison 2014/2015 teil.
In der ersten Halbzeit des Spiels gegen die Gastgeber RASTA/Münster startete man nervös und konnte defensiv nicht den gewünschten Druck aufbauen. Zudem hinderte die kleinliche Regelauslegung der Unparteiischen die Ruhrgebietskorbjäger daran, ihre druckvolle Verteidigung aufzuziehen und fast alle wichtigen Spieler waren zur Halbzeit bereits mit mindestens drei Fouls belegt. In der Offensive tat man sich gegen die lauernde Pressverteidigung der Akademie schwer und zeigte sich vor allem im Passverhalten zu ängstlich, was zu zahlreichen Ballverlusten führte. Folge war ein 46:29 Halbzeitrückstand. In der Kabine erinnerte Coach Stadtmann seine Jungs an die eigene Stärke der aggressiven Verteidigung und forderte seine Jungs auf, für den Traum von der NBBL noch einmal alles zu geben. Und die Metropol Baskets kamen druckvoll aus der Kabine. Innerhalb von drei Minuten hatte man den Rückstand auf zehn Punkte reduziert (48:38) und zwang RASTAS/Münster-Coach Schneider in die Auszeit. Zwei Minuten später war man beim 51:46 wieder komplett zurück im Geschäft. Die Metropol-Jungs kämpften aufopferungsvoll, konnten jedoch nicht an Münster vorbeiziehen, Durch 3-Punktwürfe von Fabian Dörnemann und harte penetrations von Marius Makareinis blieb man jedoch in Schlagdistanz. Beim Stand von 77:75 hatte es mit einem 3-Punktwurf den Sieg ins Ruhrgebiet zu holen doch der Wurf verfehlte sein Ziel.
Coach Tobias Stadtmann war nach dem Spiel enttäuscht “Wir waren in der ersten Halbzeit nicht aggressiv genug in der Defense und zu langsam in der Vorwärtsbewegung. Darauf haben wir jedoch unser Spiel aufgebaut. Die Linie der Schiedsrichter hat RASTA/Münster dabei auch in die Karten gespielt. Wir müssen aber die Verantwortung übernehmen: wir waren nicht bereit und in der zweiten Halbzeit war die Hypothek zu groß.“
Felix Plescher (Mettmann Sport) 8, Oliver Pahnke (Citybasket Recklinghausen) 6, Janik Knittel (ETB SW Essen) 5, Chris Jahn (ETB SW Essen) 2 , Jeffrey Eromonsele (ETB SW Essen) 5, Fabian Dörnemann (ETB SW Essen) 18, Marius Makareinis (Citybasket Recklinghausen) 10,Kenaan Berger (ETB SW Essen) 4, Linus Köhn (Astrostars Bochum), Tobias Rojahn (Schalke 04) 5, Renaldo Hamsink (ETB SW Essen) 9, Lukas Jörgens (Citybasket Recklinghausen) 3, Freiwürfe 16/29
Viertelergebnisse 19:9, 27:20, 16:25, 15:21 Halbzeitstand 46:29 Endergebnis 77:75
Bei drückend heißen Temperaturen stand bereits nach einer 30 minütigen Pause dann für die Metropol Baskets Ruhr das entscheidende Spiel gegen die Young Twisters Rendsburg an. Ein Sieg musste her, um die Chancen auf ein Weiterkommen zu behalten. Die Defense war diesmal von Beginn an aggressiv und auch in der Vorwärtsbewegung war man engagierter und selbstbewusster. So blieb man über ein 20:19 und den 37:38 Halbzeitstand im Spiel. In der zweiten Hälfte steigerte sich Kenaan Berger beim Offensiv-Rebound und pflückte zahlreiche Abpraller, konnte diese jedoch nicht häufig genug im Korb unterbringen. Beim Stand von 60:58 brachte ein Dreipunktwurf von Tobias Rojahn dann erstmals ein kleines Polster für das Ruhrgebietsteam und man wähnte sich auf der Siegerstraße. Doch nun drehte U16-Nationalspieler Chris Meyer für die Young Twisters auf und markierte 13 Punkt im Schlussviertel. Den Metropol Baskets schwanden die Kräfte für ein erneutes Comeback, so sehr man sich auch bemühte den Druck zu erhöhen, Meyer fand die Antwort. So war man zwei Minuten vor Schluss paralysiert stehend k.o. und musste dem Team aus Rensburg den Sieg überlassen.
Co-Trainer Johannes Hülsmann sah die Niederlage so „Wir haben im zweiten Spiel viel besser unseren Stiefel mit aggressiver Verteidigung und fast break gespielt als gegen Münster. Man hat gesehen, dass die Vorbereitungszeit kurz war und wir nicht alles was wir vorbereitet haben, anbringen konnten. Wir haben jedoch auch in den Niederlagen gut zusammengehalten. Jetzt muss ein Plan her, wie es für unsere Jugendspieler weitergeht.“
Felix Plescher (Mettmann Sport) 2, Oliver Pahnke (Citybasket Recklinghausen) 6, Janik Knittel (ETB SW Essen) 2, Chris Jahn (ETB SW Essen) 4 , Jeffrey Eromonsele (ETB SW Essen) 8, Fabian Dörnemann (ETB SW Essen) 11, Marius Makareinis (Citybasket Recklinghausen) 14,Kenaan Berger (ETB SW Essen) 12, Philip Lagraf 2 (Astrostars Bochum), Tobias Rojahn (Schalke 04) 5, Renaldo Hamsink (ETB SW Essen) 6, Lukas Jörgens (Citybasket Recklinghausen) 3, Freiwürfe 9/20
Viertelergebnisse 20:19, 17:19, 21:18, 17:22 Halbzeitstand 37:38 Endergebnis 75:84