Metropol Baskets Ruhr bei den Phoenix Hagen Youngsters chancenlos

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Bei der 50:73 (21:33)-Niederlage der Metropol Baskets Ruhr bei den Phoenix Hagen Youngsters zum Rückrundenstart in der Nordwest-Gruppe der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) war das Kooperationsteam von ETB SW Essen und Citybasket Recklinghausen letztlich chancenlos. Die Metropols rangieren nun mit 3-3 Siegen weiterhin auf dem dritten Platz, punktgleich mit der Baskets Akademie Münster/Vechta.

 

In den vier noch ausstehenden Vorrundenspielen haben die Schützlinge von Razvan Munteanu und Pit Lüschper nun noch dreimal Heimrecht, bereits am kommenden Sonntag um 11 Uhr in der Vestischen Arena Recklinghausen gegen die Finke Baskets aus Paderborn.

„Meine Jungs haben sich schon schlecht warm gemacht, und sie hatten dann auch nicht wirklich den Glauben an einen Erfolg“, kritisierte Headcoach Munteanu sein U16-Team. Innerhalb der ersten 5 Spielminuten glückte den Metropol Baskets Ruhr ein einziger Korb durch Kapitän David Verhülsdonk. Bei einer 11:2-Führung der Gastgeber nahm Munteanu seine erste Auszeit. Er fand dann später aber auch lobende Worte für seine Mannschaft: „Wir haben gekämpft und beim Rebound wesentlich besser gearbeitet als noch im Hinspiel.“ Diesmal ging der Reboundvergleich nur knapp an Hagen (46:42), zum Saisonstart hatten die Phoenix Youngsters noch die Bretter auf beiden Seiten dominiert. So war das Trainerduo mit der Verteidigungsleistung auch zufrieden. Hagen hatte bislang 91 Punkte im Schnitt erzielt, in eigener Halle hielt Essen/Recklinghausen die Hagener bei 73 Punkten. Absolut in Ordnung. Das Center-Duo Pinchuk (Schwelm) und Walhöfer (Herten) wurde bei zusammen 18 Punkten gehalten – weit unter Saisonschnitt.

Verloren wurde das Match in der Offensive und auf der Aufbauposition. Zu viele Punkte ließen die Metropols liegen. Beide Teams warfen aus den Spiel heraus 67 mal auf den gegnerischen Korb. Hagen traf 31 Würfe, Metropol nur 20. Außerdem mussten die Trainer auf der Aufbauposition umstellen. Alexander Winck (verletzt) und Michael Akporukevwe (krank) fehlten im Kader, dafür rückten nach längeren Pausen die beiden Recklinghäuser Johannes Sundheim und Valentin Bredeck ins Team. Dabei erhielt der erst 13-jährige Bredeck ein Sonderlob der Coaches, da er gegen zwei Jahre ältere Gegner nur sehr wenige Fehler produzierte. Topscorer und Toprebounder bei den Metropols war diesmal Spielmacher Felipe Galvez Braatz (13 Punkte, 9 Rebounds), auf dessen Schultern die Hauptlast des Ballvortrags lag. Insgesamt produzierten die Gäste aber zu viele Ballverluste: 26 - im Vergleich zu 17 auf Hagener Seite.

Die Angriffsleistung der Metropol Baskets war am Sonntag zu schwach, als dass man etwas Zählbares aus Altenhagen hätte mitnehmen können. Im Hinspiel war es näher dran, in Hagen lag das Munteanu-Team die gesamte Spielzeit im Hintertreffen. Nur beim 27:21 (17.) nach einem Galvez-Dreier war man in Schlagdistanz. Dass es am Ende überhaupt 50 Punkte wurden, lag an einem Drei-Punkte-Treffer von David Verhülsdonk aus 13 Metern mit der Schlusssirene.

 

Metropol Baskets Ruhr: Felipe Galvez Braatz (13/1), Valentin Bredeck (5/1), David Verhülsdonk (10/1), Johannes Sundheim (2), Sebastian Nowik (2), Philipp von Quenaudon, Moritz Rieken (5), Luis Führer (1), Jason Fabek, Kilian Stahlhut (4) und Finn Fleute (8)