Basketball – Zweiter Sieg für die Baskets

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Die ETB Wohnbau Baskets haben den besten Saisonstart der Vereinsgeschichte hingelegt. Noch nie gewannen die Essener zum Saisonauftakt zwei Spiele am Stück. Damit knüpfen die Baskets an den Erfolg der abgelaufenen Saison an. Am Freitagabend siegten die Essener Zweitligaprofis bei den MLP Academics Heidelberg mit 82 zu 58. Am Sonntag steht zu Hause direkt das NRW-Derby gegen die Bayer Giants Leverkusen an. 

 

Heidelberg könnte man langsam als Lieblingsgegner der ETB Wohnbau Baskets bezeichnen. In den letzten sechs Begegnungen ging keine verloren. An diesem Freitag ließen die Essener keinen Zweifel daran, dass sie in dieser Saison in die Playoffs wollen und mit genug Selbstvertrauen in der 2. Basketball Bundesliga ProA spielen. Die ersten drei Punkte gehörten zwar den Gastgebern, schon nach zwei Minuten und 25 Sekunden holten sich die Baskets allerdings die Führung durch zwei Freiwürfe von Marques Oliver und gaben sie auch nicht mehr her. Gerade in der ersten Halbzeit lief es trotzdem nicht immer rund. Es gab viele Ballverluste und vergebene Korbleger, ein Punkt, den ETB-Trainer Krizanovic am Ende kritisierte: „Da müssen wir einfach besser werden. Solche Fehler müssen vermieden werden. Wobei am Anfang des Spiels auch noch viel Nervosität bei den Jungs zu spüren war.“ Die legten die Baskets zum Glück schnell ab und machten kontinuierlich ihr Spiel. Dabei glänzte vor allem das ganze Team und nicht einzelne Spieler. Eine Sache, über die Krizanovic sehr froh war: „Wir haben einen selbstlosen Kapitän, der mit seiner Einstellung alle besser macht. Wir haben erfahrene Spieler, die in heiklen Situationen die Ruhe bewahren, wir haben einen tollen Kampfgeist und dann hatten wir auch noch super Fans mit in Heidelberg, die uns unglaublich unterstützt haben. Das möchte ich ganz besonders hervorheben. Unsere Fans waren einfach Klasse.“ Trotz des am Ende nie gefährdeten Sieges gegen Heidelberg, bremst der Trainer die Emotionen: „Die Statistiken sehen vielleicht toll aus, noch haben wir aber nichts gewonnen. Es ist gut für unser Selbstbewusstsein, wir dürfen deshalb aber nicht überheblich werden. Wir müssen um jeden Sieg hart kämpfen, egal gegen welches Team.“