Eishockeyteam der Rüttenscheider EG vorm großen Finale

  • Drucken

Am Sonntag steigt das Endspiel gegen die Ratinger Eisbrecher um die Meisterschaft in der EHHL

Das Team der Rüttenscheider EG 1984 e.V. fiebert dem großen Finale entgegen. Während bei den meisten Profiteams bereits Sommerpause angesagt ist, trifft am Sonntag, den 24.3. das stärkste Hobby-Eishockeyteam aus Essen um 18:30 Uhr in der Eissporthalle Essen auf die Eisbrecher Ratingen. Bereits 2011 standen sich die Teams im Finale gegenüber, damals gewannen die Eisbrecher. Diesmal soll es mit Unterstützung der Fans die Revanche geben. David Utz, der Vorsitzende der REG Essen ist auf jeden Fall sehr optimistisch, was den Endspielerfolg betrifft und wird auch selber als Spieler ins Geschehen eingreifen.

David Utz ist als 1.Vorsitzende auch als Spieler aktiv

Bei der REG Essen macht es die Mischung: „Viele von uns haben in der Jugend z.B. bei den Moskitos Essen oder in der Umgebung Eishockey gespielt, dann aber wegen eines Studiums oder der Ausbildung aufgehört. Irgendwann führte der Weg zurück zum Eishockey und dann zu uns, denn bei uns geht es um den Spaß am Eishockey“, so der 1.Vorsitzende, der auf der im Vorstand von Pierre Martiné unterstützt wird. Knapp 40 Mitglieder zählt der Verein, der sich als nächstes Ziel den Titel der EHHL gesteckt hat. Die EHHL ist die höchste Hobbyliga in Nordrhein-Westfalen und wird für eine „Hobbyliga“ äußerst professionell geführt. Die Organisation stimmt und die Liga hat ein ausgesprochen gutes Niveau. Das Team der Rüttenscheider EG hat einen tollen Start in die Saison gehabt. „Wir haben acht Spiele in Folge gewonnen. Damit waren wir frühzeitig auf Finalkurs. Leider haben wir danach ein wenig die Zügel schleifen lassen und doch noch zwei Niederlagen kassiert“, bilanziert David Utz vor dem Finale. Sogar einen Trikotsponsor hat man gefunden. Die solide Arbeit und die guten Leistungen haben sich rentiert.

„Wir wollen ganz sicher keine Konkurrenz zum Profi-Eishockey in Essen bieten, aber wir wären auch nicht abgeneigt, in der NRW-Bezirksliga an den Start zugehen. Spielerisch wären es wohl bereits möglich“, so der Vorsitzende. Der Sprung vom Hobby- in den komplett organisierten Spielbetrieb ist allerdings nicht so einfach. David Utz erklärt: „Dies würde nicht ohne weiteren Sponsor gehen, denn der Spielbetrieb wäre wesentlich teurer. Wir würden es also nicht einfach so wagen, denn unsere aufgebaute Gemeinschaft bei der REG Essen wollen wir nicht einfach so riskieren.“

Sportlich ist man in der EHHL aktuell sehr gut aufgehoben, wie man an dem Einzug in das Finale gut sehen kann: „Wir wollen hier in der Liga immer eine gute Rolle spielen. Jetzt zählt es erst einmal am Sonntag. Ich hoffe auf viele Fans, die uns gegen die Ratinger Eisbrecher unterstützen. Wir werden auf jeden Fall alles geben, um die Meisterschaft nach Essen zu holen.“ Der Eintritt zum Endspiel ist frei und auch die Gastronomie in der Halle wird geöffnet sein!