Blick in die Kreisliga B: Derby an der Seumannstraße

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Mehr Derby geht nicht: Am Sonntag, 3. März, 15 Uhr, treffen in der Kreisliga B an der Altenessener Seumannstraße die Platznachbarn ESC Preußen und VfB Essen-Nord aufeinander. Seit der Aufgabe der Sportanlage am Altenbergshof im Nordviertel nutzt der VfB den Platz der Schwarz-Weißen mit. Dabei war das Zusammenleben in der Vergangenheit nicht frei von Spannungen. Auch deshalb mahnt ESC-Coach Manfred Schröder: „Der VfB wird uns sicher ein Bein stellen wollen.“ 

 Auf dem Papier jedoch ist die Rollenverteilung klar: Der ESC schielt auch im dritten Jahr als B-Ligist auf den Aufstieg, derzeit liegt man vier Punkte hinter Spitzenreiter SG Altenessen II auf dem zweiten Platz. Die Nordmänner hingegen fristen ein Dasein im Mittelfeld (Platz sieben), im Hinspiel mussten sie sich deutlich mit 1:4 geschlagen geben.

Der ESC reist also als Favorit zum „Auswärtsspiel“ an. Wäre da nicht die Ungewissheit der Zwangswinterpause. „Wir wissen nicht, wo wir stehen“, verrät der Coach. Anlass für Optimismus gibt jedoch der letzte Test gegen TuS 84/10 Bergeborbeck. Der B-Ligist schlug den Aufstiegskandidaten der Kreisliga A unter Trainer Gräfen mit 3:2.

Allerdings muss sich das Trainergespann Schröder/Selm mit Personalsorgen herumplagen. Top-Scorer Damian Liedtke ist zwar an Bord, doch sein „kongenialer Partner“, Jeff Haruna, Zweiter der internen Torschützenliste, ist gesperrt. Die Folge einer roten Karte, die sich der Stürmer während der Hallenmeisterschaften einfing. Acht Wochen Sperre. „Für eine Lappalie“, wie Schröder findet. Ebenfalls fehlen wird Pascal Prochorow (zentrales Mittelfeld), der an einem Kapselriss laboriert. Patrick Torma