
Niederrheinpokal: RWE entscheidet Pokalderby gegen Kray für sich
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- Kategorie: Fussball
- Erstellt am Dienstag, 14. April 2015 22:01

Rot-Weiss Essen steht im Niederrheinpokalfinale und darf weiter auf einen warmen Geldregen aus der ersten DFB-Pokalrunde hoffen. In einem phasenweise richtig guten Halbfinale konnten RWE den Ligakonkurrenten FC Kray mit 2:0 besiegen. Benjamin Baier erzielte nach einer halben Stunde die 1:0-Führung, inddem er zuerst einen Freistoß in die Mauer, den Nachschuss dann ins Tor schoß. 13 Minuten vor Schluß war es dann Kevin Freiberger, der alle Kray-Verteidiger überlief und den Ball überlegt am Gästekeeper Philipp Kunz vorbeischob. Doch auch Kray hatte gute Chancen.
Allen voran Ömer Akman. Der Krayer Mittelfeldspieler hämmerte nach 60 Minuten einen Fristoß gegen die Latte, RWE-Torwart Niclas Heimann konnte da nur hinterher gucken. Eine knifflige Szene gab es auch für den Schiedsrichter: Eine Krayer Flanke von der rechten Seite fliegt in Richtung langer Pfosten, zwei Krayer und zwei Rot-Weisse springen hoch und der Ball landet im Tor. Zuletzt war offenbar ein RWE-Spieler am Ball, trotzdem entschied das Schiedsrichtergespann auf Abseits. Da wäre der Ausgleich für Kray gewesen. So konnten die Krayer nach 90 Minuten sagen, dass sie ein mehr als ordentliches Spiel gemacht haben und viele gute Szenen gezeigt haben. RWE winken jetzt 100.000 Euro aus der ersten DFB-Pokal-Runde. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten. Die erste ist klar: Pokalsieg. Denn der Gewinner des Verbandspokals ist für den DFB-Pokal qualifiziert. Die zweite Möglichkeit: Falls der MSV Duisburg das zweite Halbfinale gegen Rot-Weiß Oberhausen gewinnt und in der Liga mindestens fünfter wird, dann würde RWE in der ersten deutschlandweiten Pokalrunde ein Verein aus der ersten und zweiten Bundesliga winken.