Krayer U23 will etablierte Bezirkligisten "hart beschäftigen"

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 Es ist seine erste Station als Trainer im Seniorenfußball. Mario Salogga ist verantwortlich für die Reserve des aufstrebendensten Essener Fußballvereins in den letzten Jahren. Er erzählt ruhig und gelassen über Neuzugänge, Ziele und Spielsystem. Die Ruhe täuscht aber nur wenig über seine Begeisterung für den Job weg. Mit glänzenden Augen erzählt der neue Trainer über die "Chance, so eine Reserve zu trainieren".

"Unsere Philosophie ist es nicht 27- oder 28-jährige Spieler von anderen Vereinen zu holen - wir wollen unsere A-Jugendlichen möglichst nah an die erste Mannschaft bringen", gibt der noch 27-jährige die Marschrichtung der gesamten Krayer Seniorenabteilung an. Diese Einstellung spiegelt sich auch bei den Zugängen in diesem Sommer. Ein dutzend Spieler sind nach dem Aufstieg in die Bezirksliga in die zweite Mannschaft des FC Kray gewechselt, gut die Hälfte stammt aus der eigenen A-Jugend. Und mit dieser Nachwuchsarbeit steht auch das Saisonziel fest. Der Aufsteiger will unbedingt die Klasse halten - was bei sechs Absteigern ein richtiger Kraftakt wird. Eins steht fest: An der Einstellung und der Stimmung im Team der Krayer soll es nicht liegen. Während des Interviews wurde der Trainer durchgehend von seiner Mannschaft angefeuert und auch beim Fotoshooting ging das ein oder andere Bild schief, weil die Mannschaft hinter dem Fotografen versuchte den Trainer zu einer Grimasse zu bringen.

Till Schwachenwalde im Gespräch mit Mario Salogga