Frohnhausen: Vorentscheidung oder großes Zittern?

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Beim Tabellenvierten Osterfeld gab es für den VfB Frohnhausen wenig zu holen. Zuletzt dreimal ungeschlagen – darunter zwei Remis gegen die Aufstiegsaspiranten SC Oberhausen und TuS 81 - setzte es für den Bezirksligisten eine 0:2-Niederlage.

 

Die ersatzgeschwächten Blauen verschliefen die ersten zwanzig Minuten. Katastrophale Abwehrschnitzer brachten Frohnhausen früh auf die Verliererstraße. „Danach haben wir erst den Zugriff bekommen. Es wurde ein Spiel mit vielen Torraumszenen auf beiden Seiten. Aber wir hatten heute nicht die Fortuna auf unserer Seite – zum Teil haben wir hundertprozentige Chancen nicht unter gebracht. Und das aus drei Metern!“, ärgerte sich Issam Said. „Wir hätten noch eine Stunde weiterspielen können – der Anschluss wäre wohl nicht gefallen.“

Die schwache Chancenausbeuten blieb aber nicht das einzige Ärgernis: Jassin Temsemmani musste früh mit Leistenproblemen vom Platz und wird dem VfB aufgrund eines Besuchs in der Heimat drei Wochen fehlen. Ähnlich lang fällt wohl die Abstinenz von Abdul Semmo aus: Der Verteidiger ließ sich in den Schlussminuten zu einer Tätlichkeit hinreißen, die Schiedsrichter Ulrich Maaß mit Rot bedachte.

So bleiben Issam Said elf gesunde Spieler, die in den nächsten zwei Spielen die Kohlen aus dem Feuer holen müssen. Gerät der VfB nochmal ernsthaft in den Abstiegsstrudel oder kann er sich doch vorzeitig retten? Die nächsten zwei Partien sind entscheidend: Mit Lirich und Oberhausen warten zwei direkte Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg. „Da gilt es, mal wieder dreifach zu punkten.“