Högner hofft auf stabilere Defensive
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- Kategorie: SGS Essen
- Erstellt am Freitag, 13. September 2013 17:01
Es war ein munterer Auftakt, den die Bundesliga-Fußballerinnen der SGS Essen beim 3:3 gegen Aufsteiger BV Cloppenburg hingelegt haben. Doch die Freude darüber liegt mehr bei den neutralen Zuschauern als bei den Verantwortlichen der SGS. Nachdem die Essenerinnen in der Schlussphase noch zwei Gegentreffer kassierten, darf man eher von zwei verschenkten als von einem gewonnenen Punkt sprechen.Trainer Markus Högner ging mit etwas zeitlichem Abstand nüchtern an die Aufarbeitung. Per Viedeoanalyse wollte er die Schwächen seines Teams herausarbeiten. „ Das hat gedauert“, sagt er. „Wir haben viele Fehler gemacht. Auch den letzten Willen bei manchen Spielerinnen, in den letzten Minuten nochmal den Rückwärtsgang einzulegen, habe ich vermisst.“
Der Grund, weshalb Högner die Mühen nicht scheute, liegt auf der Hand. Mit der gleichen Defensivleistung wie gegen Cloppenburg könnte es am Sonntag (14 Uhr, Brentanobad) beim 1. FFC Frankfurt eine ordentliche Packung geben. „Wir müssen stabiler stehen, sonst wird es kritisch“, weiß der Fußballlehrer. Personelle wie auch taktische Veränderungen sind nicht ausgeschlossen. „Ich laufe schon die ganze Woche gedankenschwanger umher.“ Gut möglich, dass er neben Ina Mester, die nach ihrem Schleudertrauma wieder fit ist, auf eine zweite defensive Mittelfeldspielerin baut.
„Es wird ein hartes Stück Arbeit, dort zu bestehen“, erklärt der Trainer. Aber was meint er mit „bestehen“? Die Niederlage in Grenzen halten? Nein, wie Högner klarstellt: „Wir spielen Fußball, um Punkte zu gewinnen.“