RWE gegen Duisburg - Chaoten sorgen für Spielunterbrechung

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Das Pokalhalbfinale zwischen Rot-Weiss Essen und dem MSV Duisburg hatte alles, was sich der gemeine Fußballfan von einem solchen Revierderby erhofft. Und doch gab es auch Begleitumstände, auf die die echten anwesenden Fußballfans im Stadion Essen wohl gerne verzichtet hätten. Im lokalsportessen-Interview machte RWE-Chef Dr. Michael Welling seinem Ärger über die Kaoten Luft.

Dr. Michael Welling

 

Über 25 Minuten musste Schiedsrichter Guido Winkmann die Partie unterbrechen, als sich knapp 10 Personen auf der „Alten West“ versuchten, Zutritt zum Innenraum zu verschaffen. Die Mannschaften mussten in die Kabinen, ein bis dahin tolles Fußballfest stand kurz vor dem Abbruch. „Mannschaft und Fans haben ihr Möglichstes getan, um den Verein Rot-Weiss Essen heute Abend gut zu vertreten. Dieser Fakt gerät durch die Aktion dieser Gruppe Randalierer nun in den Hintergrund. Diesen Störern möchte ich am liebsten sagen: Verpisst euch, Ihr macht unseren Sport kaputt“, so RWE-Geschäftsführer Dr. Michael Welling nach Spielende auf der Pressekonferenz, die sowohl Welling als auch sein Pendant auf MSV-Seite, Udo Kirmse, dazu nutzten, ein deutliches Statement gegen Gewalt und Gefährdung von Besuchern abzugeben.

Denn auch Kirmse war mit einigen Dingen wie dem Abbrennen von Feuerwerkskörpern im MSV-Block nicht einverstanden: „Wir sind sehr enttäuscht, wie sich unsere sogenannten Fans benommen haben. Wir werden jetzt gegen diese Personen vorgehen und dabei alle Mittel ausschöpfen“, erklärt Kirmse, der damit ins gleiche Horn stieß, wie Welling.