Schöne, neue Bäuminghausstraße - Details zum Sportstättenumbau

  • Drucken

Aus zwei mach eins: Die Sportstättenentwicklung für den Essener Norden sieht auch die Schließlung der Anlage an der Bamlerstraße vor. Im Gegenzug wird der Platz an der Bäuminghausstraße zu einer der „schönsten Sportanlagen Essens“ umgebaut.

Mit diesem Bild warb Kurt Uhlendahl von den Sport- und Bäderbetrieben (SBE) im Herbst 2012 um die Zustimmung der Lokalpolitiker im Stadtteilparlament V (Altenessen, Karnap, Vogelheim), als er die Baumaßnahme vorstellte. Neue Umkleiden, zwei große Kunstrasenplätze und die Sanierung der Zuschauertribüne - das sind die Grundpfeiler des Sportstätten-Liftings. Doch wann geht es los? Und was passiert mit betroffenen Vereinen?

Ein halbes Jahr später benennt SBE-Bereichsleiter Uhlendahl Details zum Ablauf. Wer in den diesen Tagen aufmerksam in Altenessen-Süd unterwegs ist, dem fällt auf: Die Bäuminghausstraße wirkt kahlgeschoren. „Die erforderlichen Baumfällarbeiten und Kronenschnitte sind bereits erfolgt“, referiert Uhlendahl.

Die Bagger lassen allerdings noch auf sich warten: Sie sollen nicht vor dem Abschluss der Saison 2012/13 anrollen. Der Baubeginn ist grob für Juli angepeilt. Entscheidend ist, wann die Baugenehmigung erteilt wird. Die Knackpunkte scheinen jedoch ausgeräumt. „Das Lärmschutzgutachten liegt in den letzten Zügen, der Stellplatznachweis ist kein Problem mehr“, betont Uhlendahl.

Vier bis fünf Monate sind für den Bau der neuen Plätze, sieben für die Errichtung der Umkleiden veranschlagt. „Es sei denn, die Witterung im Oktober/November macht uns einen bösen Strich durch die Rechnung.“ Im schlimmsten Fall (man siehe nur aus dem Fenster) ist die Bäuminghausstraße erst im Frühjahr 2014 bespielbar. Die ansässigen Vereine - TuS Helene, Al-Alz Libanon und der Altenessener TV - müssen dementsprechend kurz- oder längerfristig ausweichen.

„Es wird keine Verlagerungsmaßnahmen unserseits geben. Wir haben immer an die Selbstständigkeit der Vereine appelliert“, so Uhlendahl. Naheliegend wäre allerdings ein Vorgeschmack auf die künftige Platznachbarschaft mit Juspo Altenessen und dem FC Saloniki. „Die Anlage an der Bamlerstraße ist nicht überbelegt.“ Die Leichtathleten des ATV hingegen müssen weitere Wege in Kauf nehmen: Mögliche Ausweichquartiere sind die Lohwiese in Karnap oder aber der Sportpark am Hallo (Stoppenberg).

Patrick Torma