Personalrochade bei TuS Essen-West 81: Christian Leben wird neuer Sportlicher Leiter

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Christian Leben wird neuer Sportlicher Leiter beim Bezirksligisten TuS Essen-West 81. Leben folgt Frank Isert, der sich ab sofort um das Sponsoring des Vereins kümmert. Christian Leben war bis Ende letzten Jahres Sportlicher Leiter beim Landesligisten Spielvereinigung Schonnebeck und wollte vom Fußball Abstand gewinnen, die "nachhaltigen Bemühungen von Frank Isert und dem 1. Vorsitzenden Frank Ritter haben aber dann doch schnell meine ursprünglichen Pläne über den Haufen geworfen", sagte Christian Leben auf lokalsportessen.de-Nachfrage.

 

Überzeugt hat Christian Leben vor allem eins: "Bei TuS Essen-West 81 geht es nicht nur um die kurzfristigen sportlichen Erfolg der 1. Mannschaft, sondern parallel sehr viel in die Infrastruktur des Vereins investiert wird." Zum Beispiel hat der Verein einen neuen Kunstrasenplatz, im Sommer sollen auch Kabinen und Vereinsheim renoviert werden. All das zusammen "mache den Verein für viele Spieler zu einer attraktiven Anlaufstelle".

Personell setzt Leben auf Kontinuität: "Oliver Vössing wird auch in der nächsten Saison auf unserer Trainerbank Platz nehmen. Er ist ein hervorragender Trainer, der seine Aufgabe sehr akribisch angeht und immer offen für neue Ideen ist - das mag ich sehr!" Schon vor seiner offiziellen Vorstellung hat sich Christian Leben ganz genau mit dem Kader des Bezirksligisten auseinandergesetzt, schließlich soll er für die neue Saison eine schlagkräftige Mannschaft auf die Beine stellen: "Ich musste ein Gefühl für das Team entwickeln, Wasserstandsmeldungen zu Personalfragen wird es aber von mir jetzt nicht geben. Unser Ziel muss es sein, dass sich alle Spieler - von Nummer 1 bis 18, wohl an der Keplerstraße fühlen und auch länger als nur zwei Jahre bei uns spielen wollen. Mir ist wichtig, dass "81" nicht nur als Durchgangsstation gesehen wird und dass die Spieler sich mit Verein und Umfeld identifizieren."

Einen Umbruch soll es aber schon geben, so Leben: "Wir wollen an die guten Zeiten der 1970er Jahre anknüpfen und in die Landesliga aufsteigen. Das wird durch die Ligenreform aber nicht einfacher - das Niveau in der Bezirksliga wird dadurch noch mehr steigen. Außerdem wird unser neues Team nach dem Umbruch erstmal Zeit, um zusammenzuwachsen."