„Figo“ wechselt an den Schetters Busch

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Die Rede ist natürlich nicht vom ehemaligen Weltfußballer, sondern von Fabian Eins – „gefühlt“ wird der neue A-Jugendtrainer am Schetters Busch schon seit Ewigkeiten „Figo“ genannt. Ehrgeiz ist dabei ihre Gemeinsamkeit. „Ein Spiel mit nur 99% Einsatz zu bestreiten, kenne ich nicht – bei mir gibt’s nur Vollgas!“ Und genau das will er auch seinen Spielern vermitteln.

„Ich spiele selber zwar noch“, er ist dabei aber im Essener Nordosten für Adler Frintrop unterwegs. Neben unbedingtem Einsatzwillen soll seine Mannschaft vor allem Leidenschaft auf dem grünen Kunstrasenplatz an der Friedhofsstraße leben: „Die Zuschauer sollen sich wundern, wie viel die Spieler aus sich selber rausholen – der gute Tabellenplatz kommt dann von ganz alleine!“ In Schonnebeck hat sich der neue Nachwuchstrainer schnell eingefunden: „Ich war überrascht wie viel mir hier abgenommen wird.“ Angefangen hat seine Trainerkarriere eigentlich schon in der Jugend. Aus Essen zählt der Inhaber der C-Lizenz-Leistungsfußball zwei Vereine in seiner Trainer-Vita auf: Adler Frintrop und RuWa Dellwig – beides keine Unbekannten im Jugendfußball unserer Stadt. Zudem gab es auch schon eine Auslandsstation als Co-Trainer in Spanien, bei CE L’Hospitalet. Nun habe er „einen Verein mit Potential bekommen“, ist er sich sicher, den richtigen Schritt gemacht zu haben. Umgekehrt bekommen die Schwalbentrainer „mit Fabian den absoluten Wunschtrainer. In der kurzen Zeit, die wir jetzt zusammen arbeiten, haben wir eine schlagkräftige Truppe zusammengestellt – wir haben dabei schnell eine einheitliche Linie gefunden, um in der nächsten Saison anzugreifen. Schon jetzt kann man erkennen, dass Mannschaft und Trainer gut miteinander harmonieren“, ist Jugendkoordinator Kurt Nauroschat sicher. Abgeguckt hat Fabian Eins sich dabei viel bei seinen Trainervorbildern Jürgen Klopp und Christian Streich. Wie sie will Figo seinen Spielern das Gefühl vermitteln „gegen andere Mannschaften gewinnen zu können, auch wenn sie besser sind als wir. Zunächst versuche ich, jeden Einzelnen so gut es geht kennenzulernen, um die individuellen Leistungsgrenzen heraus zu kitzeln.“ Bei seinen vorherigen Stationen war Eins drei Jahre ohne Heimniederlage. „Es wäre natürlich schön, wenn dieser Heimnimbus halten würde“, sagt der Figo der Schwalbenträger mit einem breiten Grinsen.

 

Till Schwachenwalde - Pressesprecher Jugend