Rückrunden-Auftakt nach Maß für Schonnebeck

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Nach einer vierteljährig andauernden Winterpause hat sich die Spielvereinigung Schonnebeck zum Auftakt der Rückrunde schadlos gehalten –   2:0 schlug die SVS am Sonntag verdientermaßen den starken Aufsteiger aus Bottrop.

Nach der langen Pause haben wir ein erstaunlich gutes Spiel absolviert. Die Mannschaft hat alte Tugenden in die Waagschale geworfen und ist über den Kampf ins Spiel gekommen", beschrieb Trainer Dirk Tönnies den Auftritt seiner Elf. Die Gäste vom VfB Bottrop begannen forsch, schalteten immer wieder blitzschnell von Abwehr auf Angriff um, blieben aber im Abschluss zu harmlos. Deutlich kaltschnäuziger präsentierte sich dagegen Schonnebecks Markus Dahmann, als er sich wie so oft an diesem Nachmittag über den rechten Flügel durchsetzte und anschließend zur Führung ins lange Eck vollendete (17.). Danach diktierten die Gastgeber das Geschehen, der VfB blieb aber mit seinen schnell vorgetragenen Kontern stets gefährlich. Nach der Pause das gleiche Bild. Die Spielvereinigung mit mehr Ballbesitz, erarbeitete sich nun endlich auch vermehrt Torchancen, doch der erlösende zweite Treffer wollte einfach nicht fallen. Stephan Jasberg besaß dabei gleich zweimal per Kopf die besten Gelegenheiten. Steffen Peschka verpasste mit einem Fernschuss auch nur um Haaresbreite das Ziel. „Wir haben es versäumt den Sack rechtzeitig zuzumachen. Daran müssen wir arbeiten, weil wir in Ronsdorf nächste Woche wahrscheinlich nicht so viele Torchancen bekommen werden", richtete Tönnies gleich den Blick wieder nach vorne. So blieb es spannend bis zum Schluss und beinahe rächte sich die mangelnde Chancenverwertung. VfB-Spieler Marcel Siwek scheiterte aber am Pfosten (81.). Dem eingewechselten Maurice Gräler war dann der Schlusspunkt für die Grün-Weißen vorbehalten. Mustergültig bedient von Markus Dahmann, der mittlerweile über den linken Flügel wirbelte, sorgte Gräler für den vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallenen, unterm Strich jedoch verdienten 2:0-Endstand (90.).           SpVg.:  Glenz – Schulz, Patelschick, Kirchmayer, Puhan – Peter (72. Suelmann), Peschka – Dahmann, Jasberg, Kirschstein (72. Gräler) – Reimann (88. Liedtke)       VfB:  Rinski – Rachidi (71. Wittstamm), Wagener (78. Gajda), Bartsch, Blanik (46. Yesil) – Albert, Drechsler – Siwek, Höner, Andreadakis – Yergök       Man of the match:  Markus Dahmann       Schiedsrichter:  Karl-Jörg de Jong (Sven Guzik, Toni Banemann)