SpVg Schonnebeck – Beide Teams holen volle Punktzahl

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Im Spitzenspiel gegen den FSV Duisburg siegte die erste Mannschaft der Spielvereinigung mit 5:2. Der Gast war noch gar nicht richtig auf dem Feld, da stand es schon 2:0 für die Gastgeber . Arian Reimann krönte seinen Solo-Lauf nach Pass von Dennis Oertgen in der 4. Minute, nachdem er den Torhüter umkurvte und auch dem auf der Linie stehenden Abwehrspieler keine Chance ließ.

 

Nur drei Minuten später erhöhte Emrah Cinar, nach Energie- und Willensleistung, auf 2:0. Als Matthias Bloch einen an Arian Reimann verursachten Foulelfmeter nach einer halben Stunde sicher zum 3:0 verwandelte, hofften die Schonnebecker Fans auf einen sorgenfreien Nachmittag. Aber plötzlichen rissen sich die Duisburger zusammen und kamen durch Tayfun Yildirim zum 1:3. Ab der 20. Minute kam der FSV mehrfach gefährlich vor das grün-weiße Gehäuse, daher war der Anschlusstreffer nicht überraschend. Als Ex-Schonnebecker Aleksandar Jovic auf 2:3 verkürzte, begann das große Zittern. Der Halbzeitpfiff rettete die Schwalbenträger, die nun wie ein angeschlagener Boxer wirkten.
 
Dennoch ging es in der zweiten Hälfte zunächst mit dem Duisburger Angriffswirbel weiter, obwohl die Tönnies-Elf jetzt fußballerisch und physisch deutlich stabiler war. Spätestens mit dem 4:2 durch Stephan Jasberg, nach toller Vorarbeit vom schon in der ersten Halbzeit für den verletzten Dennis Oertgen eingewechselten Lukas Reppmann, zollten die Duisburger dem hohen Tempo Tribut. Nur vier Minuten später erhöhte Emrah Cinar, wiederum nach Vorarbeit von Lukas Reppmann, auf 5:2. Die letzten 20 Minuten waren dann nicht mehr so intensiv. Der FSV hatte den Glauben verloren und die Grün-Weißen mussten nichts mehr riskieren.
 
Trainer Dirk Tönnies: „Das Spiel war in den ersten 60 Minuten von einer sehr hohen Intensität und von Tempo geprägt. Gerade in den ersten 30 Minuten haben wir vieles richtig gemacht und 3:0 geführt. Das sollten wir in Zukunft routinierter runter spielen, es hätte nämlich nach 45 Minuten durchaus 3:3 stehen können. Mit dem 4:2 haben wir dann aber den Deckel drauf gemacht und unter dem Strich nicht unverdient gewonnen. Wir haben uns gegenüber dem Spiel in Burgaltendorf gesteigert, sind aber noch immer nicht dort, wo wir fußballerisch hinwollen und Sonntag folgt mit dem VFL Rhede der nächste dicke Brocken. Wir werden uns weiter steigern müssen“.
 
1:0 Reimann (4. Min.), 2:0 Cinar (7. Min.), 3:0 (Bloch, 29. Min. FE), 3:1 Yildirim (34. Min.), 3:2 Jovic (41. Min.), 4:2 Jasberg (68. Min.), 5:2 Cinar (72. Min.)
 
Aufstellung: Unger, Puhan, Dluhosch, Bloch, Patelschick, Kirchmayer, Wiederhold, Cinar (87. Min. Thiesling), Jasberg, Oertgen (27. Min. Reppmann), Reimann (65. Min. Peschka)
 
Reserve fährt ersten Dreier ein

Die Reserve siegte am Sonntag im Heimspiel gegen den SC Phönix überraschend deutlich mit 5:1. Das so wichtige Spiel begann wie die ersten beiden Spiele: mit einer frühen Führung. Markus Dahmann erzielte nach acht Minuten das 1:0, trotzdem bekam die Rilinger/Suelmann-Elf keine Ruhe ins Spiel. Viele Ballverluste auf beiden Seiten ließen keinen richtigen Spielfluss zu. Durch die erste Gelegenheit der Gäste in der 23. Minute konnte Erol Serin den Spielstand wieder egalisieren. Der Ausgleich beflügelte die Krosch-Elf und bescherte den Hausherren eine schwierige Phase, die vor allem von Verletzungen geprägt war. Zunächst musste Dominic Nagel mit einer Knieverletzung vom Feld, für ihn kam Nico Gotzeina, kurz darauf verletzte sich Andreas Borutta in der Leistengegend, für ihn kam der gerade frisch genesene Phil Chudoba. Die Schwalbenträger hatten vor der Pause durch Alexander Schwering und Nico Gotzeina, dessen Kopfball an den Außenpfosten „klatschte“, noch zwei gute Gelegenheiten zur Führung. Aber auch die Gäste hatten Chancen, sodass das Unentschieden zur Pause gerecht war.
 
In die zweite Halbzeit startete die Heimelf wieder furios. Erst erzielte Lars Suelmann nach Vorarbeit von Markus Dahmann die Führung, ehe Dahmann selbst nur drei Minuten später das 3:1 besorgte. In den dann folgenden 25 Minuten verteidigten die Hausherren nur noch die Führung, wodurch Phönix besser aufkam und durchaus den Anschlusstreffer hätte erzielen können. Wäre das in dieser Phase passiert, hätte das Spiel kippen können. So war es aber Emre Kececi der ein Solo zum 4:1 in der letzten Minute verwertete und den Deckel endgültig drauf machte. Alexander Schwering setzte nach toller Vorarbeit von Jannik Bußmann mit dem 5:1 den Schlusspunkt in der Nachspielzeit.