Rot-Weiss Essen dreht Testspiel gegen Schonnebeck

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Rot-Weiss Essen hat das Testspiel gegen die Spvg Schonnebeck mit 4:3 gewonnen. Bis zur Halbzeit führte der Oberliga-Aufsteiger noch mit 3:0. Dank einer besseren zweiten Halbzeit konnte RWE das Spiel noch für sich entscheiden. Zum Testspiel kamen etwa 200 Zuschauer an die Hafenstraße.

 

In den ersten 45 Minuten waren die Gäste aus Schonnebeck die wachere und aktivere Mannschaft. Das Resultat – drei Treffer innerhalb von nur 10 Minuten!!! Unter freundlicher Hilfestellung des Essener Keepers Tom Gubini erzielte Stephan Jasberg den 1:0 (13.) Führungstreffer. Keine zwei Minuten später klingelte es bereits zum zweiten Mal im Rot-Weissen Kasten. Georgius Ketsatis nutzte ein Missverständnis zwischen  Behrens und Obst und schießt flach unten rechts zum 2:0 (15.) ein. Auch beim dritten Gegentreffer war die Rot-Weisse Abwehr federführend beteiligt. Leon Binder spielte einen viel zu festen Rückpass zum eigenen Torhüter, der konnte den Ball nicht annehmen und grätschte seinen Gegenspieler im Strafraum um. Den fälligen Strafstoß verwandelte Matthias Bloch sicher zum 3:0 (23.) für den Oberligisten. Mit diesem Ergebnis wurden die Seiten gewechselt.

RWE Trainer Jan Siewert brachte im zweiten Durchgang eine fast komplett neue Elf auf den Platz. Das sollte sich lohnen. Rot-Weiss spielte jetzt besser und hatte die Spielvereinigung fest im Griff, was letztlich auch den schwindenden Kräften der Gäste zu verdanken war. Lukas Arenz legte dann mit seinem Doppelpack (66. und 68.) den Grundstein für den späteren Sieg. Philipp Zeiger (74.) markierte mit einem schönen Kopfballtreffer den zwischenzeitlichen Ausgleich, ehe Simon Steffen kurz vor dem Ende den 4:3 Siegtreffer erzielte. 

„Ich bin trotz der Niederlage mehr als zufrieden mit meiner Mannschaft“, gab  Schonnebecks Trainer Dirk Tönnies nach der Partie zu Protokoll. „Wir sind zwar erst seit Sonntag im Training, aber wir haben es den Rot-Weissen schon ganz schön schwer gemacht“, so der Gästetrainer weiter.

So richtig unzufrieden war RWE Trainer Jan Siewert nach der Partie auch nicht. „In der ersten Halbzeit waren wir müde im Kopf, das wurde aber mit zunehmende Spieldauer besser. So einen Test haben wir gebraucht und wir bedanken und dafür bei der Spielvereinigung, sagte der entspannt wirkende Rot-Weiss Trainer im Interview.