0:5! RWE geht im Badeweiher unter!

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Sah eine indiskutable Leistung seiner Mannschaft: RWE Trainer Waldemar Wrobel

Was war denn da am Badeweiher los? Der 9. April 2013 wird in Marl-Hüls in die Annalen eingehen – als der Tag, als der VfB den haushohen Favoriten Rot-Weiss Essen mit 5:0 abservierte. Die Bergeborbecker hingegen blamierten sich nur drei Tage nach dem engagierten 1:0 über den damaligen Tabellenzweiten, Schalke II, bis auf die Knochen. lokalsportessen sprach nach der Klatsche mit RWE Mittelstürmer Benedikt Koep und Rot Weiss Coach Waldemar Wrobel.

Waldemar Wrobel


Benedikt Koep


 

Gegen Hüls kann man mal verlieren: Diese Erfahrung machte der RWE bereits in der NRW-Ligasaison 2010/11. Das 1:2 am Badeweiher bedeutete damals die erste Saison-Niederlage. Auf eine Wiederholung deutete an diesem Abend zunächst wenig hin. RWE bemühte sich in einer mäßigen Anfangsphase um Spielkontrolle, nach zwei Abwehrfehlern führte der Außenseiter aber zur Pause mit 2:0.

Woran es lag, dass die Rot-Weißen in der zweiten Hälfte drei weitere Treffer eingeschenkt bekamen? Verletzungspech (Cebio Soukou in der 17. Minute raus, Kevin Grund angeschlagen)? Der unerbittliche Rhythmus von englischen Wochen? Die Umstellung auf eine Dreier-Kette? Wie dem auch sei: Den Essenern gelang an diesem Abend nichts, den Marlern alles. Allein Erwing traf drei Mal, zudem netzten Mutluer und Bednarski ein.

In dieser Verfassung verbieten sich die Planspiele an der Hafenstraße. Hüls rückt dagegen bis auf drei Punkte an die Nicht-Abstiegsränge heran.