
Handball Verbandsliga - Aufsteiger SG Überruhr gegen TuS Lintorf
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- Kategorie: SG Überruhr
- Erstellt am Mittwoch, 10. September 2014 11:35

Für den Aufsteiger von der SG Überruhr fällt am kommenden Samstag der lang erwartete Startschuss in die Verbandsligasaison. Das erste Match bestreitet die SG in der AquaStyle-Arena an der Klapperstarße. Anwurf ist um 18:30 Uhr. Mit dem TuS Lintorf haben es die Überruhrer direkt mit einem Schwergewicht der Liga. Die Lintorfer, in der abgelaufenen Verbandsliga-Spielzeit Fünftplatzierter, mischen seit Jahren ganz oben mit, haben sich vor der beginnenden Saison gezielt verstärkt und peilen den Aufstieg an. Für SGÜ-Coach Sebastian Vogel bedeutet das vor allem eines: „Wir sind Underdog in eigener Halle.“
Dennoch ist die Vorfreude im Kader und Umfeld riesig. „Wir warten sehnsüchtig auf den ersten Auftritt vor unserem Publikum, die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist grandios. Wir brennen darauf, wieder auf der Platte zu stehen“, freut sich Linksaußen Nico Birkenstock auf den anstehenden ersten Spieltag in der neuen Liga. „Mit Lintorf haben wir natürlich direkt einen harten Brocken vor uns, danach wissen wir wo wir stehen“, fügt er hinzu.
Nicht nur das neue Trainer-Trio Vogel/Herkel/Paul erwarten 60 Minuten Kampf, Leidenschaft und Geschlossenheit, auch die Mannschaft hat hohe Ansprüche an sich selbst. „Die Vorbereitung hat sich gezogen wie Kaugummi, nun wollen wir endlich um Punkte spielen und so viel wie möglich erreichen“, gibt sich Birkenstock stellvertretend fürs Team kämpferisch.
Auch Trainer Sebastian Vogel nimmt Stellung zur Vorbereitung: „Wir können auf eine gute Vorbereitung zurückblicken und müssen keine Angst vor dieser großen Aufgabe haben. Für uns ist jedes Spiel eine Chance Punkte gegen den Abstieg zu sammeln, vor allem mit unseren Fans im Rücken.“ In Vogels Worten ist keine Spur von Ehrfurcht zu erkennen, auch als Aufsteiger und klarer Underdog im Vergleich mit dem TuS Lintorf glaubt er fest daran, dass sein Team Zählbares in der AquaStyle-Arena behalten und dem Favoriten ein Bein stellen kann.
Die personelle Situation ist allerdings nicht so entspannt wie erhofft. Aufgrund einer Grippewelle ist der Einsatz mehrerer Spieler fraglich, Wrobel wird aufgrund seiner Schulterverletzung noch einige Monate fehlen. Pierre Sieberin ist nach seinem Fingerbruch wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Die Jungs von der Ruhrhalbinsel hoffen, die Aufstiegseuphorie so lang wie möglich mit in die Saison zu nehmen, um dem Publikum in eigener Halle spannende Spiele und möglichst viele Punkte zu bieten.