Handball – SG Überruhr startet Saisonvorbereitung

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Heute startet die Verbandsliga-Herrenmannschaft der SG Überruhr in die neue Saison. Die Positive Nachricht von der Klapperstraße ist, dass das Team von SG Trainer Sebastian Vogel fast unverändert in die neue Spielzeit geht. Mit Veit Wrobel hat nur ein Spieler das Team verlassen, er wechselt zum HSV Dümpten. Neu im Team ist der 22-jährige Tim Koenemann, der vom Essener Landesligisten MTG Horst auf die Ruhrhalbinsel wechselt. In einem Interview erläutert SG Trainer Sebastian Vogel die Ziele der anstehenden Saison.

 

Welche Ziele hat sich das Trainer-Team für die kommende Saison gesteckt? 

Sebastian Vogel
„Auf der Agenda steht ganz vorne sich physisch in einen Top-Zustand zu bringen. Eine Weiterentwicklung des Abwehrsystems und das Umschaltspiel sind ebenfalls große Bausteine der Vorbereitung. Christian Paul macht als Athletik-Trainer einen tollen Job. Er engagiert sich enorm und ist für die physische Weiterentwicklung der einzelnen Spieler verantwortlich“.

Außer dem Abgang von Veit Wrobel und der Neuverpflichtung von Tim Koenemann wurden keine Veränderungen am Kader vorgenommen. Bist du der Meinung, dass der gute 7. Platz aus der vorherigen Saison trotzdem zu halten ist?

Sebastian Vogel
„Tim Koenemann fängt den Abgang von Veit Wrobel zu einhundert Prozent ab. Er hat trotz seines jungen Alters schon alle Fähigkeiten, dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken. Er ist defensiv wie offensiv stark - und was das Wichtigste ist, er passt charakterlich absolut in die Truppe. Auch durch ihn sind wir eher stärker als letzte Saison einzuschätzen. Wenn wir nicht wieder so ein enormes Verletzungspech wie letztes Jahr haben, machen wir diese Saison einen großen Schritt nach vorne. Von einer Platzierung zu sprechen ist zum jetzigen Zeitpunkt allerdings schwer“.

Neben der körperlichen Fitness wird in der Vorbereitung auch der spielerische Grundstein für die kommende Spielzeit gelegt. Was muss besser werden, wo besteht Nachholbedarf?

Sebastian Vogel
„Unser Spiel in Unter- bzw. Überzahl müssen wir noch verbessern. Da haben wir letzte Saison viel liegenlassen. Insgesamt müssen wir etwas abgeklärter auftreten“.

Du bist als jüngster Trainer der Liga sogar jünger als der Großteil der Spieler des Teams. Zudem bist du mit Einigen auch eng befreundet. Wie gehst du mit dieser besonderen Situation um?

Sebastian Vogel
„Die Tatsache, dass ich mit vielen Leuten aus der Truppe seit Jahren befreundet bin hat für keinen aus der Mannschaft negative oder positive Auswirkungen. Mir persönlich fallen manche Entscheidungen natürlich schwerer als sie einem Aussenstehenden fallen würden, doch ich glaube Christian (Paul) und ich verhalten uns in diesen Momenten sehr professionell“.  

Die Saison startet Mitte September mit dem Heimspiel gegen die TG Cronenberg aus Wuppertal.