Handball – Die Damen der SGÜ trennen sich unentschieden vom TV Walsum Aldenrade

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Dass beiden Mannschaften die Bedeutung der Partie in Bezug auf die Aufstiegskonstellation bewusst war, konnte man bis zum Abpfiff an der engagierten kampfbetonten Einstellung ablesen – das Ergebnis lässt beiden Mannschaften alle Optionen.

 

Der Start verlief so gar nicht nach der Vorstellung und der Vorgabe von Bernd Vatter (6:0 6.). Mit ganz viel Druck und wuchtigen Würfen über die Mitte aus dem Rückraum drückte Walsum dem Spiel den Stempel auf. Im Angriff tat sich die SG in den ersten 10 Minuten sehr schwer. Bernd Vatter zog nach gut 6 Minuten die grüne Karte. Die Abwehr wurde gegen Katarina Ueffing, die bis dahin die Hälfte der Tore erzielt hatte, umgestellt und im Angriff sollte mit mehr Geduld Druck auf die Nahtstellen ausgeübt werden. Die Auszeit und die Umstellung wirkte, zu Beginn wuchs der Rückstand nicht weiter an (8:2 12.), dann stand die Abwehr und die Angriffskonzepte griffen – der SG gelang ein 7:1 Lauf zur ersten Führung (10:11). Bis zur Halbzeit blieb das Spiel eng: 13:13.

Das Spiel begann zur zweiten Halbzeit praktisch bei Null. Auf beiden Seiten war jetzt Nervosität im Spiel – es unterliefen beiden Mannschaften relativ viele leichte Fehler. Bis zur 40. Minute ging es im wieder über Unentschieden. Dann führten bei der SG etwas unglückliche Aktionen zu einem leichten Rückstand von 2 Toren. Die SG blieb aber dran verkürzte immer wieder auf ein Tor Rückstand. Walsum gelang es nicht beim 23:21 (53.) die Chance auf die drei Tore Führung zu nutzen – was wohl die Vorentscheidung bedeutet hätte. Dass die SG zum Ende hin stark ist, bewies die Mannschaft auch am Samstag wieder.  Nach dem Anschluss Treffer von Amelie Polutta, ließ sich die SG auch nicht von einem verworfenen 7m vom Weg abbringen. Nervenstärke bewies Medea Frede – sie verwandelte den 7m sicher zum 24:24. Vorausgegangen war eine 2 min Strafe für Walsum bei noch 90 Sekunden Spielzeit. Aber auch Walsum blieb fokussiert. Eine gefühlte Ewigkeit dauerte der Angriff von Walsum. 35 Sekunden vor dem Ende entschieden die Schiedsrichter wegen Betretens des Kreises auf 7m. Denise Schaumburg verwandelte sicher (25:24). Knapp 30 Sekunden noch zu spielen. Die SG nutzte die in der Überzahl größeren Lücken. Walsum konnte die Aktion allerdings nur durch ein heftiges Einschreiten verhindern – 7m und 2 min. Nun war Medea 12 Sekunden vor dem Ende wieder gefordert – und zum Jubel der Mannschaft verwandelte sie sicher. Einen Freiwurf für Walsum gab es noch – aber ohne Erfolg.

Den Punkt hat sich die SG mit Ihrer engagierten Mannschaftsleistung redlich verdient.
Somit schließt die SG die Hinrunde mit 7 Punkten auf dem 4. Platz ab. Eine beeindruckende Leistung – die es in den folgenden Spielen zu bestätigen gilt, da mit nur einem bzw. 3 Punkten Rückstand 3 Konkurrenten lauern.

Spielfilm:   6:0  7:1  8:2  9:4  10:11  12:12  13:13
                 14:14  15:15  16:16  17:17  21:18  21:21  23:21  24:22  24:24  25:25

Anna Lena Bandur, Tanja Berens, Katrin Bruns (4/1), Denise Grzegorczyk, Medea Frede (6/2), Maisy Karwatzky,  Noelle Orzol (4), Amelie Polutta (5), Ricarda Scheffler, Anna Schlabitz (5), Jana Schwunk, Vanessa Seckelmann, Carina Thomas (1).

Es fehlten verletzungsbedingt Nathalie Sievers und Julia Niggemeyer. Maike Lehnen war verhindert. Jule Kürten hat an einer HVN Maßnahme teilgenommen.