Handball - SGÜ Herren kämpfen gegen den Abstieg

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Es ist erst das zweite Rückrundenspiel, dennoch wissen die Herren der SGÜ genau, worum es geht, wenn am Samstag, 04.02.17 um 18:30 Uhr das erste Heimspiel des neuen Jahres angepfiffen wird.

 

"Ab jetzt ist jedes Spiel ein 4-Punkte-Spiel", bringt es Rückraum-Spieler Tim Koenemann auf den Punkt. Der in der Vorwoche zwölffach erfolgreiche Koenemann wechselt zwar zur neuen Saison zu den Adlern nach Königshof, will aber bis zum letzten Spiel der Saison alles für die SG geben.
"Es zählen keine Ausreden mehr. Wir müssen uns auf uns konzentrieren. Es ist egal gegen wen wir spielen, wir brauchen Punkte", so Koenemann weiter.

Der TV Lobberich konnte zuletzt mit einer bärenstarken Offensiv-Leistung Mettmann-Sport beim 35:35 einen Punkt erringen. Starke Form in Lobberich hat Rückraumspieler Benedikt Liedtke, der 14 Treffer beim Unentschieden erzielte. Der nach Aldekerk wechselnde Torjäger der Gäste wird schwer zu stoppen sein. Sollte der SGÜ dies gelingen, ist der erste Heimsieg realistisch.

Auch Trainer Sebastian Vogel weiß um die Bedeutung der Partie gegen den TVL. Ähnlich wie Koenemann fordert er Punkte: "Es geht für uns darum zu punkten. Egal wie, egal mit welcher Leistung".

Die angespannte Personallage ist Grund dafür, warum er Lobberich in der Favoritenrolle sieht: "Die Vorzeichen stehen nicht gut, weil einige Spieler angeschlagen sind." Zuletzt waren 7 Feldspieler aus dem aktuellen Kader trainingsfähig, zu wenig um sich auf ein wichtiges Spiel vorzubereiten. Dennoch brennen die Jungs von der Ruhrhalbinsel auf den ersten Heimsieg in dieser Saison.

Lobberich ist aktuell Tabellenelfter, gerade einmal drei Zähler vor der SGÜ, für die es schlichtweg darum geht, Punkte im Abstiegskampf zu sammeln.

Während die abstiegsgefährdeten Lintorfer von einem "einfachen Spiel für die SG Überruhr" ausgehen, erinnert man sich im Kader der Essener nur ungern an das Hinspiel. Kampf, Leidenschaft und Einsatzbereitschaft zeigte die SGÜ im Hinspiel, dennoch verlor man knapp mit 23:24 am Niederrhein.