TUSEM Handballer rufen Hilfsstiftung ins Leben

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Fabian Böhm (Foto) und Hannes Lindt gründen Stiftung

Die beiden Handballer vom TUSEM, Hannes Lindt und Fabian Böhm, haben im Frühjahr 2013 die „Stiftung BeTuk“ gegründet. Die beiden Sportler verbindet eine langjährige Freundschaft: „Hannes und ich haben schon in der Jugend zusammen Handball gespielt und auch danach haben sich unsere Wege in verschiedenen Vereinen immer wieder gekreuzt“, sagt Fabian Böhm. Ein Engagement über den Handball Sport hinaus war schon seit längerem ein Ziel der beiden gebürtigen Brandenburger. „Der gemeinschaftsbildende Charakter von Vereinen hat uns über die Jahre geprägt und nun ist es an der Zeit, dass auch wir unseren Beitrag in der Gesellschaft leisten“, so Hannes Lindt.

 Der Aufbau der Stiftung ist leicht erklärt. Jeder Mensch hat ein anderes Dringlichkeitsempfinden und sieht in unterschiedlichen Bereichen die Notwendigkeit zu helfen. Deshalb wollen wir jedem Spender die Möglichkeit geben zwischen drei verschiedenen Schnabelfarben des Tuks zu entscheiden, wobei jede Schnabelfarbe für eine andere Kategorie steht. Der rote Schnabel steht für jeweils ein Projekt in der Kategorie Bildungs- und Entwicklungsprojekte im Ausland, der grüne Schnabel für Umweltprojekte und der gelbe Schnabel für Bildungsprojekte im Inland. Egal welche Kategorie man wählt, man entscheidet sich für kleinere, meist regionale Projekte. „Durch die überschaubare Größe und den regionalen Bezug der einzelnen Projekte, können wir dem Spender ein hohes Maß an Transparenz bieten“, ergänzt Hannes Lindt.

Die ersten drei Projekte die von der „Stiftung BeTuk“ unterstützt werden befinden sich alle im Großraum Essen. Bei dem Bildungsprojekt arbeitet die Stiftung mit der Helen-Keller-Schule aus Essen zusammen, um die Finanzierung eines Tablet-PCs als Sprachausgabegeräte für sprachbeeinträchtigte Kinder zu realisieren. In der Kategorie Umweltprojekt unterstützt die Stiftung die Initiative „Gemeinschaftsgärten in Essen“ die ungenutzte Grünflächen wieder brauchbar macht, um diese der Gemeinschaft für die Selbstversorgung zur Verfügung zu stellen.  Das internationale Entwicklungsprojekt unterstützt die „Afrika-Hilfe-Stiftung“ aus Hattingen beim Aufbau einer Krankenstation in der Diözese Butare/Ruanda.

"Wir vom TUSEM sind begeistert von dem Engagement der beiden und würden uns freuen, wenn viele handballbegeisterte Essener die Stiftung von Hannes und Fabian tatkräftig unterstützen", erzählt Stephan Krebietke aus der sportlichen Leitung des TUSEM.