Handball - TUSEM am Mittwoch gegen Hildesheim

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Bereits am Mittwochabend empfängt der TUSEM die Eintracht Hildesheim in der Arena „am Hallo“. Angeworfen wird die Partie um 19:30 Uhr. Mit einer ausgeglichenen Punktebilanz belegt Hildesheim aktuelle den 12. Platz in der 2. Liga. Den Großteil ihrer Zähler holten die Niedersachsen dabei in der heimischen Sparkassen-Arena, auswärts hingegen tat sich die Eintracht bislang oft schwer.

 

„Wir haben recht junge Spieler. Da kann man auswärts nicht die Leistung erwarten, wie zu Hause“, so Hildesheims Trainer Gerald Oberbeck. Doch die Unentschieden in Bad Schwartau und Erlangen zeigen, dass man das Team nicht auf die leichte Schulter nehmen darf. Routiniers wie der Däne Michael Qvist (108) im linken Rückraum und Kreisläufer Nikolaos Tzoufras (88) führen die vereinsinterne Torschützenliste an. Den 31:24-Hinspielerfolg ordnet Oberbeck als „Momentaufnahme“ ein, denn das „war eines der Spiele, wo bei uns alles passte und bei Essen nichts.“ Und das Erfolgsrezept hat der Coach auch schon bereit: „Wir müssen in Essen über 60 Minuten eine gute Deckung spielen, um dann am Ende ein gutes Ergebnis zu erzielen.“

Die Rückrundenbilanz des TUSEM liest sich nicht schlecht, 8:4 Punkte und Sieger über alle drei Auswärtspartien, davon mit Friesenheim und Aue zwei Mannschaften, die oben angesiedelt sind und außerdem als sehr heimstark gelten. In der heimischen Arena „am Hallo“ konnte man dagegen nur gegen Hüttenberg gewinnen und verlor die letzten beiden Heimpartien gegen Bietigheim und Neuhausen.

Der „Regelfall“ in der 2. Handball-Bundesliga ist jedoch umgekehrt, so konnte auch der TUSEM in der Hinrunde eher die Heimspiele für sich entscheiden und hatte auswärts Probleme.

So war es auch im Hinspiel gegen die Eintracht Hildesheim, die dem TUSEM damals eine deutliche Auswärtsniederlage bescherte. Nun kommt die Eintracht nach Essen. Der TUSEM ist heiß auf die Revanche und will außerdem zuhause endlich wieder gewinnen.

„In Hildesheim haben wir in der Vorrunde eines unserer schlechtesten Auswärtsspiele gezeigt, wir haben also etwas gutzumachen und wollen endlich auch zuhause wieder überzeugen. In Aue ist uns das zuletzt gelungen. Die Mannschaft hat in den letzten 10 bis 15 Minuten eine tolle Moral bewiesen, sich als Einheit präsentiert und vor allem bedingungslos gekämpft. Der Grundstein bei der Aufholjagt wurde in der Abwehr gelegt, darüber haben wir uns wieder ins Spiel gebracht und für den Angriff die Sicherheit geholt. Nun gilt es, in der Abwehr von Beginn an beweglich und aggressiv gegen eine erfahrene Hildesheimer Truppe zu stehen. Wenn uns das, ähnlich wie in Aue, gelingt, kann zuhause der Knoten platzen und wir wieder punkten“, stimmt Trainer Mark Dragunski seine Jungs auf das Spiel ein.

Sebastian Bliß musste in Aue aufgrund einer Verhärtung im Oberschenkel das Feld frühzeitig verlassen und befindet sich in Behandlung, ob er am Mittwoch das Tor hüten kann ist bis jetzt unklar. Ebenfalls kam Joao Pinto mit einer Verletzung aus Aue zurück. Der Portugiese klagt über Schmerzen im Knie und muss zunächst eingehend untersucht werden, um Klarheit zu schaffen.