Handball – TUSEM gegen Aue

  • Drucken

Mit dem überraschenden Sieg in Eisenach im Rücken möchte der TUSEM am kommenden Freitag auch zuhause siegen. Gestärkt geht der TUSEM deswegen in die Partie gegen den EHV Aue und hat sich einiges vorgenommen. Das Spiel wird in der Sporthalle „am Hallo“ wie gewohnt um 19:30 Uhr angepfiffen.

 

 

 

„Eisenach war ein sehr wichtiger Schritt für uns, die Mannschaft spürt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Demnach motiviert und konzentriert war die Trainingswoche. Aue ist eine gute und erfahrene Mannschaft, die uns alles abverlangen wird. Wir müssen wieder eine gute Abwehrleistung auf die Platte bringen. Dazu gehören, neben bedingungslosem Einsatz, auch der Kopf und die Konzentration. Im Angriff konnten wir in Eisenach einen großen Schritt nach vorne machen. Ich hoffe, wir können nun daran anknüpfen. Alle freuen sich auf die heimische Halle und die Fans und werden sich mit Sicherheit zerreißen, um die Punkte hier in Essen zu behalten“, freut sich Trainer Mark Dragunski auf die Partie am Freitag. Aus den geringen finanziellen Möglichkeiten das Beste machen ist die Aufgabe für den EHV Aue. Dementsprechend behutsam agierten die Sachsen in dieser Saison auf dem Transfermarkt. „Wir sind eingespielt und müssen nur unseren einzigen Neuzugang Adam Mazur integrieren“, erklärt Trainer Runar Sigtryggsson die Aufgabe für die kommende Saison. Allerdings verlief die Vorbereitung nicht gerade störungsfrei, denn immer wieder galt es Verletzungen zu kompensieren.

Doch die Sachsen sind schon auf Betriebstemperatur angekommen, wenngleich lediglich am ersten Spieltag gegen den TV Hüttenberg ein knapper 27:26-Heimerfolg gelang. Im Pokal, beim letztjährigen Erstligisten Emsdetten (30:33) und in der Liga bei den Aufstiegskandidaten Bittenfeld (26:29) und SC DHfK Leipzig (28:29) setzte es zuletzt knappe Niederlagen. Torgefahr strahlt vor allem die Flügelzange mit Jan Faith (15/4) und Marvin Sommer (13) sowie die Rückraumreihe mit Urgestein Eric Meinhardt (13/3), Adam Mazur (10) und Felix Kempe (7) aus.

Für den Ex-Auer und heutigen TUSEM Spieler David Hansen wird die erste Begegnung mit seinem ehemaligen Club für einen besonderen Motivationsschub sorgen. Aber auch der Rest des Teams um die Leitwölfe Hegemann und Trodler will nun zuhause an die Leistung in Eisenach anknüpfen und hofft dabei auf große Unterstützung von den Rängen. „Einstellung und Charakter in der Mannschaft sind top. Die Entwicklung schreitet sehr positiv voran und hat in Eisenach zum ersten Mal auch Früchte getragen. Diesen Trend wollen wir „Am Hallo“ jetzt fortführen und mit unseren Fans im Rücken den ersten Heimsieg einfahren!“, ist Kapitän Paul Trodler heiß auf das Spiel.

Dennis Szczesny, Lasse Seidel und Sebastian Bliß werden der Mannschaft verletzungsbedingt weiter fehlen. Die Ausfälle wiegen schwer. Trotzdem konnte in Eisenach bei einem Top-Gegner ein Überraschungserfolg erzielt werden. „Wir hoffen, auch zuhause punkten zu können und rufen euch daher auf, den Weg in die Halle zu gehen und das junge, hungrige Team zu unterstützen“, animiert der sportliche Leiter Stephan Krebietke die Fans des TUSEM abschließend.