Tischtennis: Ein Derby zum Auftakt

  • Drucken

Neben dem Tischtennis-Bundesligisten Tusem starten auch die übrigen überörtlichen Essener Mannschaften in die neue Saison. In der Herren-Oberliga kommt es gleich zum Stadtderby zwischen der MTG Horst und dem Aufsteiger TV Kupferdreh. Aber auch für die anderen Vereine ist der 1. Spieltag ein wichtiger: Es dient als erste Standortbestimmung für den weiteren Saisonverlauf.

 

Herren-Oberliga

MTG Horst – TV Kupferdreh (Sa., 18.30 Uhr, Lindkenshofer Weg). Der Vorjahresdritte empfängt den Aufsteiger. Doch von einer klaren Rollenverteilung ist das Derby der klassenhöchsten Essener Herren-Teams weit entfernt. Beide Klubs werden in dieser Saison um den Klassenerhalt kämpfen müssen. Es steht also gleich zum Auftakt deutlich mehr auf dem Spiel als nur das Prestige. Während der TVK angeführt von Kurt Bartels mit unverändertem Personal an den Start gehen wird, hat sich die MTG mit dem 16-jährigen Oliver Malek verstärkt, der sich in der Liga aber erst noch bewähren muss.

Herren-Verbandsliga

SG Heisingen – Union Mülheim (Sa., 18.30 Uhr, Bahnhofstr.). Beide Mannschaften kennen sich aus den vergangenen Jahren gut. Das letzte Duell hat die SG mit 3:9 verloren. Doch in dieser Saison sind die Vorzeichen andere: Mit der Rückholaktion von Hendrik Ulber haben die Heisinger einen neuen Spitzenspieler verpflichtet. Zudem wird Patrick Lautenschläger in dieser Saison wieder regelmäßig aufschlagen, sodass Heisingen sich durchaus nach oben orientieren darf.

TV Kupferdreh II – Bayer Uerdingen (Sa., 16 Uhr, Hinsbecker Berg). Die Zweitvertretung des Aufsteigers aus Kupferdreh steht zum Saisonauftakt gleich vor einer Herkules-Aufgabe: Als Siebter der Oberliga mussten die Gäste aus Uerdingen absteigen und peilen nun den direkten Wiederaufstieg an. Die Essener dagegen wären zufrieden, wenn sie die Klasse am Saisonende halten können.

TSV Krefeld-Bockum – SV Moltkeplatz (Sa., 18.30 Uhr). Mit ganz anderen Ambitionen geht die SV Moltkeplatz, ebenfalls ein Áufsteiger, in die Saison. Ozan Kizilates fällt wegen einer Knieverletzung wohl noch länger aus, doch in Arasch Housseini haben die Essener einen hochkarätigen Neuzugang zu vermelden, der an Brett drei „eine Bank“ sein dürfte. Allerdings dürfen die Gastgeber nicht unterschätzt werden, schließlich schnupperten sie in der vergangenen Saison noch Oberliga-Luft.