Tischtennis Bundesliga - TUSEM mit neuem Spielplan

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Nicht nur beim Tischtennis-Bundesligisten Tusem hatten sie sich in der vergangenen Spielzeit darüber beklagt, dass die Tabelle bis kurz vor Saisonende kaum Aussagekraft besaß. Der Grund war ein völlig entzerrter Spielplan: Während sich einige Vereine schon in die Sommerpause verabschiedet hatten, standen bei anderen Klubs noch drei, vier Partien aus. So kam es auch, dass der Tusem Platz drei, den er fast die gesamte Rückrunde lang halten konnte, auf der Zielgeraden doch noch an Berlin verlor. Der DTTB gelobte für die Terminplanung Besserung.

 

Der Erfolg dabei scheint aber überschaubar. Vor allem zu Saisonbeginn: So absolviert der Tusem innerhalb der ersten Spielwoche gleich drei von insgesamt sieben Hinrundenpartien. Beschweren wird sich in Essen diesmal aber kaum jemand, denn der Doppelspieltag zum Auftakt bietet dem Tusem Einsparpotenzial. So lassen sich die beiden Auswärtsfahrten nach Busenbach und Kolbermoor sinnvoll verbinden. Gleichzeitig haben die Essenerinnen gute Aussichten, bis zum Duell mit dem diesjährigen Titelfavoriten Berlin am vierten Spieltag ordentlich Selbstvertrauen zu tanken.

Beim Aufsteiger Busenbach und in Kolbermoor ist der Tusem, der erneut von Spitzenkraft Elke Schall-Süß angeführt wird, Favorit. Der SV Böblingen ist am dritten Spieltag zwar ein Gegner auf Augenhöhe, aber dort genießt der Tusem immerhin Heimrecht. Womöglich wird in dieser Begegnung erstmals sichtbar, wie der Klub den Abgang von Leistungsträgerin Shi Qi verkraftet hat. Mit Nadine Bollmeier konnte zwar Ersatz verpflichtet werden. Die Deutsche spielt in Essen aber nur an Position drei. Shi Qi schlug an Brett zwei auf.

7. September: TV Busenbach – Tusem (18.30 Uhr), 8. September: DJK Kolbermoor – Tusem (14 Uhr), 15. September: Tusem – SV Böblingen (15 Uhr), 20. Oktober: ttc berlin eastside – Tusem (14 Uhr), 2. November: TTG Bingen/Münster-Sarmsheim – Tusem (18.30 Uhr), 10. November: Tusem – Leutzscher Füchse (15 Uhr), 8. Dezember: Tusem – NSC Watzenborn-Stbg. (15 Uhr).

Von Benedikt Burgmer