Tischtennis: Tusem befürchtet Schlimmes

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Optimismus sieht anders aus: Der Tusem steht in der Tischtennis-Bundesliga vor dem wohl schwierigsten Spiel der Saison und Teammanager Klaus Ohm befürchtet: „Das könnte bitter werden.“ Am Sonntag sind die Essenerinnen beim ttc berlin eastside (14 Uhr) zu Gast. Eben bei jener Mannschaft, der Ohm schon vor Saisonbeginn quasi zur Meisterschaft gratuliert hat. Erschwerend kommt hinzu, dass der Einsatz von Essens Spitzenkraft, Elke Schall-Süß, fraglich ist.

 

In ihrer Funktion als hessische Verbandstrainerin wird Schall-Süß womöglich als Betreuerin beim Top-48-Turnier der Schüler in Bad Königshofen gebraucht. „Das wird sich ganz kurzfristig entscheiden. Lara Broich steht für den Fall der Fälle aber bereit“, erklärt Ohm. Dass das Gastspiel des Tusem in der Hauptstadt dann aber wohl noch bitterer werden würde, ist ihm klar. Schließlich stellt Berlin mit Xiaona Shan und Kristin Silbereisen zwei Drittel des deutschen Teams, das kürzlich bei der EM den Titel gewann.

Shan gewann später auch noch Bronze im Einzel und Silber im Doppel. Eine EM-Teilnehmerin hat der Tusem auch: Barbora Balazova. Allerdings war die Slowakin dort weniger erfolgreich, wobei sie auch nicht unbedingt Glück bei der Auslosung hatte. Denn schon in Runde zwei traf Balazova auf Han Yin, die erstmals für Deutschland startete und gleich den Titel holte.