Tischtennis Bundesliga – TUSEM empfängt Watzenborn
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- Kategorie: TT Bundesliga Frauen
- Erstellt am Freitag, 06. Dezember 2013 10:37
Wenn am kommenden Sonntag der TUSEM den NSC Watzenborn-Steinberg empfängt, ist es für den TUSEM das letzte Spiel der Hinrunde. Und die Vorzeichen auf einen Sieg stehen gut. In der letzten Saison gewann man beide Spiele und ließ dem Gegner gerade einmal vier Sätze in zwei Spielen. Und so könnte auch das letzte Spiel der Hinrunde am Sonntag wieder deutlich ausfallen und der TUSEM einen Sieg auf der Margarethenhöhe bejubeln.
Verbandstrainerinnen stehen sich gegenüber
Der ungewöhnliche Spielbeginn sticht in dieser wohl eher einseitig zu erwartenden Partie zwischen dem TUSEM Essen und Schlusslicht NSC Watzenborn-Steinberg vorab ins Auge. „Wir spielen in der großen TUSEM-Halle. Dort findet aber vorher eine Bundesliga-Handballpartie der A-Jugend statt. Die Hände der Spieler werden mit Harz eingerieben, damit sie die Bälle besser halten können. Dadurch entstehen natürlich auf dem Boden überall Flecken. Die komplette Halle muss danach gereinigt werden“, sorgt TUSEM-Geschäftsführer Klaus Ohm für Aufklärung. Im sportlichen Sektor plant der Tabellenfünfte einen klaren Erfolg ein. „Wir treten in Bestbesetzung, also auch mit Elke Schall-Süß an. Auch wenn wir zur Halbzeit den Sprung nach oben nicht schaffen sollten, weil uns die Niederlage in Kolbermoor natürlich noch schmerzt, verlieren wir dieses Ziel nicht aus den Augen. Wir schauen Nadine Bollmeier will mit dem TUSEM Essen punkten (Aufnahme: Rainer Oppenheimer)Nadine Bollmeier will mit dem TUSEM Essen punkten (Aufnahme: Rainer Oppenheimer)zuversichtlich nach vorn“, meint Ohm..
Im Doppel geht immer etwas
Die zweifache Spielverlegung stieß bei den Gästen nicht gerade auf Begeisterung, denn bei der reinen Amateurmannschaft klingelt Montagmorgen um 5.30 Uhr der Wecker, die Akteurinnen stehen teilweise in verantwortungsbewussten Berufen. „Wir wollen im Rahmen unserer Möglichkeiten dem Gastgeber Paroli bieten, vor allem im Doppel geht immer etwas. Gespannt bin ich auf das Duell zwischen Inka Dömges und Elke Schall-Süß, die ja beide als Trainerinnen im hessischen Verband arbeiten. Inka besitzt bei uns das größte Potential. Ich hoffe, dass sie gut drauf ist, und besser spielen kann als beim letzten Aufeinandertreffen. Angelina Gürz agiert optisch immer hervorragend, aber Barbora Balazova ist natürlich eine Bombenspielerin. Ihren Topspin zu sehen ist schon schwierig, geschweige ihn zurückzubringen. Bei Désirée Menzel wäre es schön, wenn sie ihre Grippe auskuriert hat und dementsprechend wieder verstärkt trainieren konnte. Nadine Bollmeier ist beim TUSEM unten natürlich ein Riese, da sie auch international am Ball ist, und Yin Na ist als Penholderspielerin, mit für uns ekeligem Schlägermaterial, nur schwer zu knacken. In den entscheidenden Phasen überrascht sie mit Aufschlagvarianten, die uns nicht bekannt sind“, prognostiziert NSC-Trainer Markus Reiter.
