Tischtennis - TUSEM will Revanche gegen Kolbermoor

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Nach dem Kantersieg in Leipzig erwartet der TUSEM am kommenden Sonntag (26.01.2014, 15 Uhr, Sporthalle Haedenkampstr.) mit dem SV DJK Kolbermoor einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Plätze 1-4. Dabei hofft das Team um Elke Schall-Süß sich für die 1:6 Hinspiel-Niederlage zu revanchieren.

 

Der überaus kurzfristige, krankheitsbedingte Ausfall von Spitzenspielerin Elke Schall vom TUSEM Essen hatte noch vor dem ersten Aufschlag beim SV DJK Kolbermoor in der Hinserie für Gesprächsstoff gesorgt. Die Mannschaft musste zu Dritt antreten, verlor die wichtige Partie im Kampf um die Platzierungsrunde 1-4 deutlich und kassierte noch eine saftige Strafe. Die Wogen konnten glücklicherweise schnell geglättet werden, und mit 12:6 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz herrscht beim Gastgeber derzeit eitel Sonnenschein. Keine Frage, dass sich der TUSEM diesmal mehr verspricht, die Gäste müssen sich warm anziehen.

„Wir richten uns auf einen harten Kampf ein, und sagen, dass wir gewinnen wollen, nicht werden. Aber für uns läuft die Partie unter dem Motto Revanche, diesmal liegen ganz andere Gesichtspunkte zu Grunde. Barbora Balazova war am Anfang der Saison noch nicht so stark in Form wie jetzt. Sie wird alles versuchen diesmal gegen Wenling Tan-Monfardini zu punkten. Die Italienerin hatte ihr eine von insgesamt erst drei Niederlagen beigebracht. Nadine Bollmeier hatte seinerzeit einen schweren Stand im Spitzenpaarkreuz. Sie freut sich an Position drei schon darauf gefordert zu werden. Wenn sie Druck verspüre, könne sie nach eigenen Aussagen noch besser spielen. Außerdem hilft uns vielleicht der Heimvorteil, denn unsere Gäste haben eine sehr lange Anreise“, hofft TUSEM-Geschäftsführer Klaus Ohm diesmal auf ein spannendes Spiel mit positivem Ausgang.

„Die Tabellenposition ist für uns nicht ganz so relevant, denn für den zweiten Platz können wir uns nichts kaufen. Er hat ja auch keine Auswirkungen auf die Gegner in den Play-Offs. Eine Prognose in Essen ist ganz schwierig, da das Hinspiel keine vergleichbaren Anhaltspunkte bietet. Es hängt wie immer davon ab, wie wir oben spielen. Sabine Winter und Wenling überzeugten zuletzt, sind besser als im letzten Jahr. Bei uns ist Mädchen-Nationalspielerin Chantal Mantz wieder einsatzbereit. Aber es kann natürlich gut sein, dass ihr die mangelnde Matchpraxis zu schaffen macht. In den Vergleichen gegen Nadine Bollmeier wird wohl die Tagesform entscheiden. Auch wir sehen die weite Anreise als kleines Manko, und müssen uns sicher auf die etwas andere Kulisse in Essen einstellen. Bei uns sorgen unsere Fans immer für lautstarke Unterstützung“, sagt SV DJK-Vorstandsmitglied Frank Berger.