TUSEM verliert mit 0:6 gegen den Vize-Meister TTSV Saarlouis-Fraulautern

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Die Tischtennis-Bundesliga Damen des TUSEM haben zum Abschluss der Saison mit 0:6 gegen Vize-Meister TTSV Saarlouis-Fraulautern verloren. Dabei zeigte TUSEM-Neuzugang Nadine Bollmeier gleich eine tolle Vorstellung. Unterm Strich ist der TUSEM aber mit der Saison und vor allem mit der Rückrunde sehr zufrieden.

Der TTSV Saarlouis-Fraulautern hat auch im letzten Spiel vor dem freiwilligen Abschied aus der Bundesliga nichts anbrennen lassen. Mit 6:0 deklassierte der Vizemeister unseren  TUSEM, der sich weit mehr vorgenommen hatte. Doch von einem Remis oder gar einem Sieg waren wir meilenweit entfernt. In dieser Partie war es fast ein Klassenunterschied, der die beiden Teams trennte. „Wir haben gezeigt, dass wir bis zum letzten Ballwechsel voll bei der Sache waren, wenngleich wir hier und da ein bisschen Glück hatten“, sagte TTSV-Manager Heinz Falk. Doch mit einem so hohen Sieg habe auch im Lager des TTSV niemand gerechnet. „Ich bin stolz auf die Truppe, sie hat alles gegeben und sich als ein echtes Team präsentiert.“ Die Saison, auch vor dem Hintergrund des Rückzuges, so zu Ende zu spielen, das sei schon aller Ehren wert.

Nadine Bollmeier, die in der nächsten Saison für Shi Qi (wechselt zum Zweitligaaufsteiger Eintracht Baunatal) in Essen aufschlägt, zeigte im Schlusseinzel zum 6:0 gegen Yin Na, dass sie ein ebenbürtiger Ersatz ist.

Essens Geschäftsführer Martin Buhr war verständlicherweise nicht so ganz glücklich mit dem Endergebnis: „In den entscheidenden Momenten war der TTSV etwas motivierter, hatte aber auch hin und wieder etwas Glück.“  Der TTSV sei halt eine Mannschaft „von hoher Qualität“. Trotzdem ist man im Lager in Essen nicht unzufrieden mit der Spielzeit: „Wir haben vor allem eine super Rückrunde gespielt und können unter dem Strich mit Platz vier in der Tabelle leben, wenngleich wir unseren Zuschauern heute gerne etwas mehr gezeigt hätten.“

Im Fünf-Satz-Match, das Barbora Balazova gegen Maria Fazekas erreichte, lag die Chance auf den Ehrenpunkt nach einer 2:1-Satzführung zumindest in der Luft. Die übrigen fünf Partien endeten allesamt in vier Sätzen gegen den Gastgeber.