Beachvolleyball- Holtwick/Semmler in Rom

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5, 9, 9 in Rom seit 2010; 5, 3, 9, 5, 3, 3 in 2013. Was sich wie ein verwirrendes Zahlenspiel liest, ist nichts anderes als die beeindruckende Bilanz von Katrin Holtwick und Ilka Semmler, zum einen zu dem am Mittwoch beginnenden Grand Slam in Rom, zum anderen beim Abschneiden in der laufenden Saison bei internationalen Turnieren von Antalya bis Den Haag. An letzterer Station haben die Deutschen Meisterinnen am Sonntag Bronze gewonnen und sind danach für nicht einmal 36 Stunden zurück in die Heimat in Berlin geflogen. Von dort ging es schon am Dienstagmorgen weiter in die italienische Hauptstadt, wo auf dem historischen Gelände des Foro Italico, 1960 Austragungsort der Olympischen Sommerspiele, am Mittwoch das Hauptfeldturnier der vierten Grand Slam-Station in diesem Jahr ausgetragen wird.

 

32 Teams kämpfen um Weltranglistenpunkte und insgesamt 220.000 US-Dollar Preisgeld.

Dass Katrin Holtwick und Ilka Semmler in diesem Jahr schon jede Menge Punkte gesammelt haben, wirkt sich natürlich auch auf das World Ranking aus. In der am Montag veröffentlichten FIVB-Rangliste stehen sie auf Rang vier, hinter einem niederländischen Team und zwei brasilianischen Duos.

Dass Holtwick/Semmlers Bilanz hierzulande auch medial wahrgenommen wird, zeigten die überregionalen Interviewanfragen, die die beiden Profis in den wenigen Stunden ihres

Aufenthaltes in Berlin zu bewältigen hatten. Dabei drehten sich die Fragen nicht nur um Rom, sondern auch bereits um die Weltmeisterschaft, die in nicht ganz zwei Wochen im polnischen Stare Jablonki startet. Der Grand Slam in Rom ist die Generalprobe für die WM und wie immer streben Holtwick/Semmler zunächst eine einstellige Platzierung an, „danach ist wieder alles offen”, sagt Katrin Holtwick. In Den Haag hatten sie am Wochenende nur knapp um zwei Ballpunkte die Endspielteilnahme verfehlt, was aber auch auf die extremen Windverhältnisse am Strand von Scheveningen zurückzuführen war. „Selbst auf dem Centre Court”, so hat es Coach Andreas Künkler selbst erfahren, „drehte sich der Wind ständig.” Das wird in Rom nicht passieren, dort sind Dauersonnenschein und Temperaturen um die 30 Grad angesagt – eben Beachvolleyball-

Wetter.