Beachvolleyball- Holtwick/Semmler Fünfte beim Grand Slam in Gstaad

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Die Deutschen Meisterinnen haben sich eindrucksvoll zurück gemeldet: Beim Grand Slam im schweizerischen Gstaad erreichten Katrin Holtwick und Ilka Semmler Platz fünf, gleichbedeutend mit 480 Ranglistenpunkten und 10.000 Dollar Preisgeld. Damit machen sie das halbe Dutzend einstelliger Platzierungen bei FIVB-Turnieren in diesem Jahr voll. „Nach dem WM-Auftritt war das wieder ein guter Anfang”, freute sich Katrin Holtwick. Schon in der übernächsten Woche können die Nationalspielerinnen das nächste Achtungszeichen setzen. Am Donnerstag fliegen sie nach Los Angeles, wo am 22. Juli in Long Beach der sechste Grand Slam 2013 startet.

 

 

In Gstaad waren Katrin Holtwick und Ilka Semmler problemlos durch die Vorrundenspiele in Pool F marschiert und hatten nur gegen die Brasilianerinen Lili/Seixas einen Satz abgegeben. Es begann mit einem 2:0 (21:15, 21:10) im innerdeutschen Duell gegen Köhler/Schumacher. Spiel zwei brachte die Satzresultate von 21:19 und 21:16 gegen das kasachische Duo Mashkova/Tsimbalova. Um den Gruppensieg ging es dann gegen die späteren Endspielteilnehmerinnen Lili/Seixas, den sich Holtwick/Semmler in drei Sätzen mit 17:21, 21:16 und 15:12 holten.

Platz eins bedeutete den direkten Einzug in die zweite Winnerrunde, wo sie sich auch gegen die Australierinnen Bawden/Clancy beim 2:0 (21:18, 21:19) keine Blöße gaben. Gestoppt wurden Holtwick/Semmler erst von Talita/Lima aus Brasilien, als es um den Einzug ins Halbfinale ging. Talita/Lima siegten mit 2:0 (21:15, 21:16). „Gegen die beiden haben wir nicht unser bestes Spiel gemacht, da waren andere Partien in diesem Turnier deutlich besser”, so Katrin Holtwick.
So wie zum Auftakt des Grand Slams: „Gegen Köhler/Schumacher gelang uns ein super Start, gegen die Kasachen haben wir mit der nötigen Geduld die entscheidenden Breaks gemacht und gegen Lili/Seixas haben wir es am Ende zwar spannend gestaltet, aber letztlich souverän gewonnen”, so die Bilanz von Ilka Semmler nach der Vorrunde. 

Im Ergebnis zählen nicht nur die Zahlen, sondern auch ein gutes Gefühl: „Wir sind mit einigen Dingen in Gstaad sehr zufrieden und werden diese mitnehmen”, kündigt Katrin Holtwick vor der Aufgabe in Long Beach an.