Volleyball - Humänner schlagen Kiel

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Na also, geht doch! In einem wichtigen Spiel für das Saisonziel „Klassenerhalt" konnte unsere Erste am Samstag drei wichtige Punkte zu Hause behalten. Dabei sieht das Ergebnis etwas deutlicher aus, als es der Spielverlauf war. Die Ostseestädter hätten durchaus den einen oder anderen Satz gewinnen können.

 

Von Beginn an war den Humännern anzumerken, dass nach den Niederlagen der letzten Spiele und der enttäuschenden Vorstellung in Bocholt am Samstag am Ende ein besseres Resultat stehen sollte. Die Mannschaft wirkte konzentriert und engagiert und zeigte das Feuer, das sie benötigt, um in Liga zwei Spiele zu gewinnen. Die Aufschläge, zuletzt noch eine der Schwächen, kamen stabil und gefährlich, auf der Zuspielposition setzte Tomas Wojtczak, der den unter der Woche krankheitsbedingt fehlenden Christoph Bielecki vertrat, die Angreifer gut in Szene und über die Außen- und Mittelpositionen nutzen die Angreifer ihre Chancen, die Punkte zu machen. Schnell gelang es, einen Vorsprung von vier oder fünf Punkten zu erarbeiten und diesen auch sicher zum Satzende zu bringen.

Das Bild änderte sich ein wenig im zweiten Durchgang. Die Kieler bemühten sich nun, den Kontakt zu halten, zeigten einige sehenswerte Angriffskombinationen und konnten den Satz so bis zum Ende offen gestalten. Auffällig in dieser Phase waren besonders einige gelungene Abwehraktionen der Gäste. Trotz harter Angriffschläge von unserer Seite kam der Ball einige Male durch eine starke Feldabwehr wieder zurück. Da zeigte sich deutlich, dass die meisten unserer Gegenspieler den Sommer über beim Beachen unterwegs sind. Zum Ende jedoch, behielt die Humannsechs die Oberhand, und konnte unterstützt von den Fans auf 2:0 stellen.

Durchgang drei ähnelte sehr dem ersten. Mit starken Aufschlägen nahmen die Gastgeber das Heft des Handelns wieder in die Hand. Einige gelungene Angriffsvarianten über die Mittel- und Diagonalposition aber auch der ein oder andere gut gestellte Block sorgten für einen kleinen Vorsprung. Gleichzeitig leisteten sich die Eagles unnötige Aufschlagfehler. Am Ende ging auch Satz drei auf unser Konto.

Im Brüdervergleich konnte unser Mittelmann Thies Ketelsen, der durch harte Mitelangriffe und gelungene Sprungaufschläge auffiel, die Oberhand über seinen jüngeren Bruder Brar, der bei Kiel als Zuspieler das Spiel steuerte, behalten.

Wie wichtig die drei Punkte am Samstag waren und wie eng die Mannschaften in der Tabelle zusammenstehen, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Da die Mitstreiter aus Bocholt und Delbrück beide ihre Spiele verloren haben, gelang den Humännern ein Sprung von Platz 13 auf zehn und damit der Anschluss ans Mittefeld!