Rudern - Fabian Weiler gewinnt Henley Royal Regatta

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Der Essener Ruderer Fabian Weiler vom Turnverein Kupferdreh hat bei der Henley Royal Regatta den Britannia Challenge Cup gewonnen. Im gesteuerten Vierer trat er mit den Ruderern vom RTHC Bayer Leverkusen bei dem traditionsreichen Rennen auf der Themse an.

 

Die Henley Royal Regatta findet seit 1839 jährlich auf der Themse statt. Auf der umgerechnet ca. 2,1km langen Strecke treten wegen der geringen Breite der Themse immer nur zwei Boote gegeneinander an. Von der Qualifikation ging es für Fabian Weiler und sein Team aus Leverkusen ins Achtel-, Viertel- und Halbfinale, bis hin ins große Finale. Schon vor dem Rennen wurde die Mannschaft, die für den RTHC Bayer Leverkusen an den Start ging, als Favorit gehandelt. Gegner im Finale war das Team des Londoner Imperial Collage Boat Clubs, die sich allerdings kaum an den deutschen Ruderern messen konnten. Schon kurz nach dem Start konnte sich das Boot aus Leverkusen vor die Londoner Mannschaft setzen, nach 500m betrug der Vorsprung schon eineinhalb Bootslängen. Im weiterer Rennverlauf konnte die Mannschaft des RTHC Bayer Leverkusens ihren Vorsprung auf bis zu vier Bootslängen ausbauen und bis ins Ziel das Team aus London kontrollieren. Fabian Weiler und sein Team erfüllten sich einen langjährigen Traum, denn zuvor mussten sich die Ruderer aus Deutschland bei drei Finalteilnahmen in unterschiedlichen Bootsklassen geschlagen geben.

Nächstes Jahr muss zumindest die Hälfte des Teams in einer anderen Bootsklasse an den Start gehen, denn wer einmal einen Cup gewonnen hat, der darf mit der selben Mannschaft nicht wieder starten.