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Mädchen und Football mal anders

 

Lara Lewandowitz, so heißt die junge Dame die seit dem Sommer in der Jugendmannschaft der Assindia Cardinals aktiv ist. Eine Amazone unter lauter Kerlen möchte man meinen, wobei die Bezeichnung gar nicht mal so falsch ist. Denn seit Jahren im Kampfsport aktiv, hat Lara erst durch die diesjährige Sommerferienaktion zu den Essener Footballern gefunden.

„Eigentlich wollte ich schon viel früher Football spielen, aber damals gab es noch keine Mannschaft in meiner Altersklasse, und Flag-Football war mir zu langweilig. In diesem Jahr bin ich durch einen Jugendspieler wieder aufmerksam geworden, habe mir ein Spiel angeschaut, und mich dann entschlossen beim Sommercamp mitzumachen. Seit dem bin ich dabei“, so die kurze Wegbeschreibung der jungen Spielerin zu einer eher ungewöhnlichen Sportart für Frauen. Als einziges Mädchen im Team mit 40 Jungs in allen möglichen Größen, Formen und Altersklassen hat es den Anschein, dass es nicht immer leicht ist sich als Mädchen durchzusetzen. „Ich komme eigentlich mit allen ziemlich gut zurecht, und von manchen weiß ich auch, dass sie es cool finden, dass ich American Football spiele“, so das positive Fazit von Lara zu ihrer Entscheidung und ihren Teamkollegen. Und genau wie diese läuft, fängt und ackert sie sich durch das zweimal wöchentliche Training der U13 und U15.

„Lara ist eine Sportlerin durch und durch, und das merkt man bei jedem Training. Wo dem ein oder anderen der Jungs manchmal die Ernsthaftigkeit fehlt, zieht sie die Einheiten durch, und bleibt stets konzentriert bei der Sache. Sie steckt nicht auf wenn es ruppiger zugeht, und die ersten Kontaktübungen mit dem Dummy hat sie gut gemeistert, was mit Sicherheit auch an den Erfahrungen aus dem Kampfsport liegt“, so ein kleines Fazit von Headcoach Uwe Reuber über die junge Spielerin. Das langfristige Ziel der Cardinals ist es, noch mehr Mädchen für den Sport zu begeistern. Denn auch bei den weiblichen Protagonisten dieser Sportart gilt, dass egal welche körperlichen Voraussetzungen jemand hat - Football ist für alle da! Und wenn andere körperbegrenzenden Sportarten die ein oder andere Interessierte wieder nach Hause schicken, beim American Football werden sie ein Zuhause finden. „Es wäre toll wenn wir in den nächsten Jahren das Konzept im Jugendfootball, dass Mädchen und Jungen gemeinsam in einer Mannschaft spielen, noch weiter ausbauen könnten“, so der Headcoach weiter über die organisatorischen Ziele des Vereins. Auch Lara findet, dass noch mehr Mädchen diesen Schritt zum American Football wagen sollten. „Auf jeden Fall sollten Mädchen mal beim Training vorbei schauen, denn ich finde, dass das Training sehr viel Spass macht, und Football auch ein genauso guter Sport für Mädchen ist“.

Wenn jetzt bei einigen jungen Damen im Alter von 10 bis 14 Jahren das Interesse geweckt sein sollte, sind diese herzlich eingeladen beim Training vorbei zu schauen. Für weitere Informationen bitte mit Jugendkoordinator Christopher Buers unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Headcoach Uwe Reuber unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Kontakt aufnehmen.

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