Baskets: Saisonabschluss in Düsseldorf mit Niederlage
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- Kategorie: ETB Wohnbau Baskets
- Erstellt am Sonntag, 31. März 2013 14:59
Die ETB Baskets mussten auf ihren angeschlagenen Topscorer Logan Stutz verzichten
Gestern luden die Düsseldorf Baskets im heimischen Castello zum NRW-Derby. Zum zweiten Mal in dieser Saison hieß es Ruhrpott gegen Rheinland. Nach dem furiosen ETB-Sieg im Hinspiel vor den Weihnachtsfeiertagen, mussten sich die Essener im Rückspiel nach einer spannenden Partie gegen den Tabellendritten mit 65:61 geschlagen geben.
Dabei mussten die Wohnbau Baskets wie schon vor wenigen Wochen gegen Vechta auf ihren etwas angeschlagenen Topscorer Logan Stutz verzichten. Die Mannschaft von Cheftrainer Igor Krizanovic fand am gestrigen Tag nur sehr langsam in die Partie. Viele einfache Würfe vergaben die Schwarz-Weißen, während die Düsseldorfer unter den Körben ihre Größenvorteile gut auszunutzen wussten. Die gute Verteidigung der Rheinländer gepaart mit fehlendem Glück im Abschluss stellte die Essener Offense vor erhebliche Probleme und sorgte schnell für einen großen Rückstand. (8:17) Im zweiten Viertel spielten sie dann aggressiver und nahmen den Kampf nach einem schwächeren ersten Durchgang an. Die ETB-Basketballer überzeugten nun in der Defensive mit mehr Biss und holten sich über „Stops" Selbstvertrauen für den Angriff. Allerdings fielen weiterhin die Würfe aus der Distanz nicht, was ein Herankommen an die Düsseldorfer zunächst noch verhinderte. (22:31)
Nach der Pause kehrte dann aber das Wurfglück zurück. Nach zehn erfolglosen Versuchen aus der Ferndistanz in der ersten Hälfte, netzten die ETB Wohnbau Baskets direkt nach der Halbzeitpause ihren ersten Dreier ein und sorgten so für ein ganz anderes Spiel. Die wiedergefundene Gefährlichkeit von jenseits der Dreierlinie öffnete das gesamte Offensivspiel der Schwarz-Weißen und setzte neue Kräfte frei. Eine Aufholjagd begann. (42:48) Die Essener hatten nun den Defensivcode der Düsseldorfer geknackt und konnten die Verteidigung der Rheinländer mehr und mehr ins Wanken bringen. Punkt um Punkt kämpften sich die Wohnbau Baskets an die Mannschaft von Murat Didin heran, die in dieser Phase der Begegnung ihren Offensivrhythmus gegen eine gute ETB-Defensive komlett verloren hatte. Bei noch drei Minuten auf der Uhr waren die Essener dran und läuteten so eine spannende Schlussphase ein. In dem nun folgenden offenen Schlagabtausch hatten die Düsseldorfer allerdings durch die besseren Nerven an der Freiwurflinie am Ende das letzte Wort.
Der Essener Co-Trainer Tobias Trutzenberg war mit dem ersten Viertel seines Teams nicht zufrieden: „Leider haben wir in der Anfangsphase des Spiel viele Chancen nicht genutzt und es unserem Gegner erlaubt davonzuziehen. Hier sind wir nicht aggressiv genug aufgetreten und haben uns selbst in eine schwierige Situation gebracht." Aber er fand auch lobende Worte für die kämpferische Leistung: „Allerdings muss ich der Mannschaft besonders für die zweite Hälfte ein Kompliment aussprechen. Hier haben wir Moral bewiesen und uns sehr gut verkauft. Am Ende konnten wir leider ein, zwei Möglichkeiten nicht verwerten und uns so nicht an Düsseldorf vorbeischieben. So kostete uns dann das fehlende Glück von der Freiwurflinie die Chance auf einen anderen Ausgang der Begegnung."