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Basketball - Wohnbau Baskets chancenlos in Heidelberg

Auswärts bleiben die ETB Wohnbau Baskets Essen in der 2. Basketball Bundesliga ProA weiterhin sieglos. Beim 59:87 (28:49) bei den MLP Academics Heidelberg waren die Schützlinge von Coach Igor Krizanovic nahezu chancenlos. Und schwächten sich zu allem Überfluss selbst.

 

Über die Defense sollten die Essener ins Spiel finden. Zumindest war diese Ansage Teil des Matchplans. Stattdessen lieferten sich beide Mannschaften in den ersten zehn Minuten einen Kampf mit offenem Visier. Ashton Moore, Chris Alexander, Jannik Lodders, Robin Lodders und Eric Thompson starteten für Essen. Den ersten Wurf des Spiels vergab Jannik Lodders zwar, die erste Führung sicherten sich dennoch die Wohnbau Baskets.

Chris Alexander fing einen Pass von Heidelbergs Phillipp Heyden ab und verwandelte den anschließenden Korbleger sicher zur 2:0 Führung. Über 8:8 (4.), 11:10 (5.) und 18:18 (7.) sicherte sich Heidelberg durch Dreier von Bernard Thompson und Niklas Würzner eine 24:20 Führung zum Ende des ersten Viertels. Im zweiten Viertel hatten beide Mannschaften zu Beginn Probleme. In den ersten zweieinhalb Minuten passierte relativ wenig (22:26, 13.).

Offensiv lief bei den Wohnbau Baskets nicht viel zusammen. Dafür stieg die Zahl der Turnover. Bis die Hausherren daraus allerdings Kapital schlagen konnten, dauerte es ein paar Minuten. Beim 24:35 (16.), das Eric Thompson besorgte, waren die Essener nach wie vor in Reichweite.

Nach seinem zweiten Foul beschwerte sich Chris Alexander jedoch ein wenig zu vehement, kassierte er zwei technische Fouls und musste frühzeitig vom Feld (18.). Auf zwei technische Fouls folgt die Disqualifikation. Eine Matchsperre. Und diese tat den Essenern richtig weh. Bis zum Ende des zweiten Viertels zogen die Gastgeber uneinholbar davon. Die 21 Punkte Führung der Heidelberger war mehr als eine Vorentscheidung. Zwar bissen sich die Essener im dritten Viertel nochmal zurück in die Partie sie gewannen das Viertel knapp mit 17:16 konnten Rückstand aber nicht mehr entscheidend verkürzen. Ausschlaggebend waren am Ende vor allem die Ballverluste und gewinne. Die Wohnbau Baskets leisteten sich 22 Turnover, Heidelberg nur elf. Essen verzeichnete fünf Steals, die Gastgeber 16. Auch an der Freiwurflinie hatten die Essener keinen erfolgreichen Tag. 14 Freiwürfe wurden den Gästen zugesprochen, nur sieben fanden ihr Ziel. Heidelberg verwandelte 19 Freiwürfe bei 26 Versuchen.

Die Niederlage ist hoch ausgefallen, ist aber absolut verdient“, sagte ein sichtlich bedienter Igor Krizanovic. „Wir haben es nicht geschafft, die Energie und den kämpferischen Einsatz aufs Feld zu bringen, der nötig ist, um ein Spiel zu gewinnen.“

Positive Erkenntnisse nimmt der ETB Coach kaum mit in die Heimat: „Wir haben vor dem Paderborn Spiel noch viel zu tun“, so Krizanovic.

Heidelbergs Trainer Branislav Ignjatovic war überrascht, dass der Sieg gegen Essen so deutlich ausgefallen ist: „Die Disqualifikation von Alexander war sicherlich ein spielentscheidender Faktor. Ich bin stolz auf meine Jungs. Sie haben die nötige Spannung gefunden und sich neues Selbstvertrauen erspielt.“

Bester Werfer der Wohnbau Baskets in Heidelberg war Eric Thompson, der 17 Punkte erzielte und insgesamt sieben Rebounds eingesammelt hat.

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