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Baskets: Intensives NRW-Derby mit unglücklichem Ende

Die ETB Wohnbau Baskets reisten am vergangenen 21. Spieltag der Pro A Saison 2012/13 zu den Westfalen aus Paderborn und lieferten sich dort vor prall gefüllter Halle ein packendes NRW-Derby. Nach intensiven vierzig Spielminuten mussten die Essener leider eine knappe 68:65-Niederlage in den letzten Sekunden hinnehmen.

Sowohl die Wohnbau Baskets als auch die Paderborner, die ihr erstes Heimspiel unter dem neuen Coach Martin Krüger bestritten, starteten gut in die spannungsgeladene Partie. Die Essener überzeugten anfangs besonders durch gut herausgespielte Distanzwürfe. Dann geriet die ETB-Offensive allerdings ins Stocken. Viele Angriffe wurden nicht sauber durchgespielt oder endeten mit einem Ballverlust. Dies wussten die hochmotivierten Gastgeber auszunutzen und starteten den größten Lauf des Spiels (15:1). So gingen die Schwarz-Weißen mit einem deutlichen Rückstand in die erste Viertelpause. (12:23) Allerdings ließen sich die Mannen von Cheftrainer Igor Krizanovic durch diesen Schlag nicht aus der Ruhe bringen. Mit Beginn des zweiten Viertels agierten sie wacher und zeigten den Willen sich zurück in diese Partie zu kämpfen. Geduldig warteten die Essener auf die erste Schwächeperiode der nach dem Trainerwechsel wie ausgewechselt aufspielenden finke Baskets. Kurz vor der Pause konnten die Wohnbau Baskets diesen ersten Energieabfall der Paderborner nutzen und punktetechnisch wieder näher an den Gegner heranschieben. (27:34) Nach der Halbzeit machten sie genau da weiter. Die Essener bewiesen Biss, arbeiteten geduldig und vertrauten auf die eigenen Stärken. Zähler um Zähler schmolz so der Vorsprung der nun offensiv nicht mehr ganz so effektiven Paderborner, da die Schwarz-Weißen das Zepter unter den Körben an sich rissen und intensiver verteidigten. Vor dem letzten Viertel war das Derby zu einem offenen Spiel geworden. (45:47) Zunächst verschliefen die ETB-Basketballer den Start in den Schlussabschnitt, ließ einige offene Würfe zu und gerieten so abermals in einen kleineren Rückstand. Allerdings kämpfte sich das Team von Igor Krizanovic sofort wieder über die Defensive zurück und erspielte sich mit noch 4:30 Minuten auf der Uhr die erste Führung seit dem ersten Viertel. Das Spiel wurde nun ein dramatischer Schlagabtausch, der bis in die Schlusssekunden spannend blieb. Mit noch verbleibenden 38 Sekunden lagen die Wohnbau Baskets mit 5 Punkten zurück. Zwei Henley-Freiwürfe, eine gute Verteidigungssequenz und einen wilden Buljevic-Dreier später war das Spiel bei nur noch 10 Sekunden auf der Uhr ausgeglichen. Aber die Paderborner hatten damit noch eine Chance die Verlängerung abzuwenden und nutzen diese. Finke Baskets Guard Billy Rush stieg 2 Sekunden vor Schluss aus gut 7m hoch und versenkte den letzten Paderborner Wurf zum Sieg der Gastgeber. „Es war eine sehr schmerzhafte Niederlage nachdem wir im vierten Viertel in der klaren Position waren dieses Spiel zu gewinnen", erklärte der geknickte Cheftrainer der Essener. „Wir wussten, dass wir heute gegen einen sehr motivierten und energiegeladenen Gegner spielen würden. Zwar gerieten wir früh in Rückstand, aber ließen uns davon nicht aus der Ruhe bringen. Wir hielten uns an unseren Gameplan und kamen, auf unsere eigenen Stärken vertrauend, Mitte des Vierten rechtzeitig zurück in dieses Spiel. Besonders unsere offensive Balance zwischen Innen- und Außenspiel gefiel mir heute gut", sagte Krizanovic und zog damit viel Positives aus der Niederlage. Das Auwärtsspiel sei nach den letzten Partien in der Ferne ein guter Schritt in die

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