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Rollstuhlbasketball - Bears verlieren zur Saisoneröffnung gegen Lüttich

Die Hot Rolling Bears haben ihr Saisoneröffnunsspiel gegen die Roller Bulls aus Lüttich mit 43:72 verloren. Trotzdem herrscht bei den Bears Zuversicht für die anstehenden ersten beiden Pflichtspiele.

 

Zur Saisoneröffnung der Hot Rolling Bears hatten nur wenige Zuschauer den Weg in die „Bären-Halle“ gefunden. Hallensprecher Rainer Grebert machte das Wetter dafür verantwortlich. „Ich könnte mir auch besser vorstellen, im Gruga-Bad zu sein, als hier in der Bären-Halle“, so sein Kommentar. 

Aber die Fans, die den Weg zum Saisonstart in die Halle gefunden hatten, erlebten „Rollstuhlbasketball vom Feinsten“. Zu Gast waren (wie berichtet) die Roller Bulls Liege (Lüttich). Das Team ist zwar gerade aus der ersten Deutschen Bundesliga abgestiegen, aber immer noch mit belgischen Nationalspielern besetzt. Und die ließen ihr Können das eine oder andere Mal aufblitzen. Schnelles Spiel, schnelle Kombinationen, sichere Korbleger brachten die Bears immer wieder in arge Bedrängnis.

Drei Viertel hielten die Bears gut mit. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hatten sie sich auf das schnelle Spiel der Belgier eingestellt und gingen mit „nur“ 15 Punkten Rückstand in das letzte Viertel. Dann verließen den Regionalligisten die Kräfte. Trainer Markus Pungercar musste immer wieder wechseln, konnte aber dann das klare Endergebnis von 43:72 nicht verhindern.

Dazu Pungercar: „Ich bin nicht unzufrieden mit der Leistung unserer Mannschaft. Wir waren seit gestern im Trainingslager, haben in drei Trainingseinheiten fast acht Stunden in der Halle verbracht, haben heute morgen schon ein Trainingsspiel gegen die Bulls absolviert und haben dann im Saisoneröffnungsspiel alles gegeben. Mehr war nicht drin. Die Bulls haben mehrere Jahre 1. Bundesliga gespielt; der Kader ist unverändert, da ist der Klassenunterschied deutlich zu erkennen.“

Und weiter in Hinblick auf die neue Regionalliga-Saison: „Das Team zeigt gute Ansätze, taktische Vorgaben werden weitgehenst eingehalten, jeder kennt mittlerweile seine Position; und was für mich am wichtigsten ist, die Spieler zeigen Teamgeist. Mir ist für die bevorstehenden Pflichtspiele nicht bange“.

Schon in 14 Tagen können die Bears dann den Teamgeist beweisen. Am 13. September kommen zum Finale des Regions-Pokal mit Baskets 96 Rahden und ASV Bonn zwei Mannschaften an die Katzenbruchstraße, die ebenfalls die ersten beiden Pokalrunden als Sieger überstanden haben und nun um den Einzug in die Hauptrunde des DRS-Pokals kämpfen.

Gute „Bären-Nachrichten“ gibt es auch von der 2. Mannschaft. In einem Vorspiel unterlagen die Nachwuchs-Bären erst in den letzten Sekunden knapp den Gästen von Basket Bears Krefeld mit 29:33.

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