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Rollstuhlbasketball - Hot Rolling Bears im Abstiegskampf erfolgreich in Paderborn

In der 2. Rollstuhlbasketball-Bundesliga gewinnen die Hot Rolling Bears Essen auswärts im ersten Rückrundenspiel gegen die Paderborner Ahorn Panther 66:57 (15:19, 18:11, 19:4, 14:23). Mit diesem Sieg haben sie einen ersten Schritt zum Klassenerhalt getan.

Bis auf die verletzte Nachwuchsspielerin Michelle Maul (im Rollstuhlbasketball spielen Frauen in allen Liegen bei den Männern mit) konnte Spielertrainer Markus Pungercar mit allen Spielern nach Ostwestfalen anreisen.

 

Die Bears begannen mit einer schnellen Aufstellung; Pungercar wollte die Gastgeber gleich unter Druck setzen. Doch Paderborn überraschte mit einer starken Offensive; dabei dominierte Center Benedikt Bartoldus. Paderborn führte nach dem ersten Viertel unerwartet  mit 19:15.

Mitte des zweiten Spielabschnitts kamen die Bears besser ins Spiel. Kurz vor der Halbzeit erzielte Center Manuel Onken den Ausgleich zum 27:27. Mit einer 33:30-Führung gingen die Essener dann in die zweite Halbzeit.

Jetzt dominierten nur noch die Bären. Korb um Korb zogen sie davon und brannten ein „wahres Feuerwerk“ ab. Die mitgereisten Bären-Fans waren aus dem Häuschen. Erst nach acht Minuten war es Bartoldus, der den ersten Korb in diesem dritten Viertel für die Gastgeber erzielte. Die Bears gewannen diesen Abschnitt klar mit 19:4. Dabei zeichnete sich Pungercar mit insgesamt vier Dreipunkte-Würfen aus. Mit einem weiteren „Dreier“ steuerte Romario Biswane zur klaren 52:34-Führung bei.

Im letzten Viertel wechselte Pungercar durch. Die „zweite Garde“ bekam Einsatzzeiten. Unaufmerksamkeiten und unnötige Hektik brachten die Paderborner dann noch einmal bis auf neun Punkte heran. Pungercar musste reagieren, brachte noch einmal die „Starting Five“. Die Essener verwalteten den Vorsprung und gewannen letztlich verdient und ungefährdet mit 66:57. Für die Fans stand fest: Es war das packendste und beste Spiel der Saison.

Durch diesen Sieg verschaffen sich die Bears ein bisschen Luft am Tabellenende. Sie liegen vor ALBA Berlin auf einem Nichtabstiegsplatz. Kommentar von Pungercar unmittelbar nach dem Spiel: „Das intensive Training in der kurzen Winterpause hat sich ausgezahlt. Ich bin stolz auf meine Mannschaft; sie hat alles umgesetzt, was wir abgesprochen haben. Und vor allen Dingen haben wir unsere Schusssicherheit wiedergefunden: endlich haben wir wieder getroffen“.

Eine Woche haben die Bears nun Zeit, um sich auf das erste Heim-Rückrundenspiel am kommenden Sonntag gegen RSC Osnabrück vorzubereiten.

 

Die Punkte erzielten: Pungercar (28), Onken (19), Biswane (11), Dogan (4), Matthias (2), Schmitz (2), Hillmann, Karpa, Sayili, Kyrylenko, Boztepe.

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