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Audio: RWE mit Aufwärtstrend gegen Schalke

Waldemar Wrobel ist in diesen Tagen wirklich nicht zu beneiden: Neben der allgemein angespannten Atmosphäre reißen die Hiobsbotschaften aus dem Lazarett nicht ab. In der Herner Mondpalast-Arena musste er vor rund 1.000 Zuschauern neben den Langzeitverletzten nun auch noch auf Vincent Wagner (Zerrung), Michael Laletin (Muskelfaserriss) und Torjäger Christian Knappmann verzichten. Lokalsportessen.de sprach nach dem Spiel mit RWE Trainer Waldemar Wrobel und Innenverteidiger Maik Rodenberg,

Maik Rodenberg

Waldemar Wrobel

 

Die wichtigste Nachricht: Rot-Weiss spielte richtig guten Fußball, gab keinen Ball verloren und kämpfte, euphorisch angefeuert von den rund 700 Gästefans, um jeden Millimeter. Marcel Platzek wurde in der Spitze von Holger Lemke und Kevin Pires-Rodrigues unterstützt. Maik Rodenberg kehrte nach rund fünf Monaten als Fels in der Brandung in die Innenverteidigung zurück. Eine Dreifach-Chance zur RWE-Führung vereitelte S04-Keeper Ferdinand Oswald in der 13. Minute: Marcel Platzek hätte per Kopf einnetzen müssen, Konstantin Fring RWE mit dem Nachschuss ins Glück schießen können. Nach der folgenden Ecke hatte Kai Nakowitsch die Führung auf dem Kopf. In der Defensive hatte der junge Essener Ex-Nationalspieler Gerald Asamoah gut im Griff. Nach gut einer halben Stunde scheiterte erneut der wieselflinke Platzek am Schalker Schlussmann. Wrobel gefiel, was er bis zur Pause sah: „Ich habe immer gewusst, dass die Jungs Fußball spielen können. Endlich haben wir unsere Stärke wieder auf dem Platz gezeigt.“

Kurz nach dem Wechsel sieht Philipp Max die rote Karte. Rot-Weiss hat jetzt einen Mann mehr auf dem Feld und somit alle Fäden in der Hand – doch RWE verschenkt den Vorteil: Nach 53 Minuten brechen zwei Schalker auf Höhe der Mittellinie durch und gehen alleine auf Philipp Kunz zu. Reine Formsache für Olivier Caillas. Als die Stimmung zu kippen scheint, findet 10 Minuten vor dem Abpfiff eine Freistoßflanke von Pires-Rodrigues den Kopf von Marcel Platzek, der wunderschön hochsteigt und zum Ausgleich einnickt. Wrobel: „Nach dem Gegentor ist die Verunsicherung wieder spürbar gewesen. Aber die Mannschaft hat nicht aufgesteckt und sich mit dem Ausgleich dann auch für die starke Leistung belohnt.“

Wieder nur ein Punkt, doch die Vorstellung macht Mut für die folgenden Aufgaben und Lust auf die Partie gegen Fortuna Köln am Mittwoch (19.30 Uhr) im Stadion Essen.

 

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