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Mangelnde Cleverness und ein "magisches Auge" - Frohnhausen startet mit einem Rückschlag

Es fehlte das Personal – und im Spiel gegen Königshardt die nötige Cleverness. Die Frohnhauser konnten am Wochenende die Forderung von Trainer Issam Said nach drei Punkten nicht umsetzen. Stattdessen setzte es eine 3:5-Heimpleite. Dabei wäre ein Sieg durchaus im Rahmen des Möglichen gewesen.


Sieben Ausfälle hin oder her: Das Team von Issam Said und Marko Schnarre agierte von der ersten Minute offensiv. Der Lohn nach zwanzig Minuten: Die Führung durch Tatto Anwar. So hätte es ruhig weitergehen können, schließlich schienen die Oberhausener leicht überrascht.

Durch einen Freistoß fanden die aber zurück ins Spiel: 1:1 – und das nach dem zweiten Torschuss der Gäste. „Wir haben uns heute das Leben selbst schwer gemacht“, bilanzierte Said. Denn in der Folge gestaltete sich die Partie wesentlich offener.

Nach einer Stunde gerieten die Blauen nach einem Abwehrfehler in Rückstand. Relativ unbeeindruckt erzielten sie aber nur sieben Minuten später den Ausgleich. Torschütze war Ömet Özdemir, der diesmal an vorderster Front agierte.

Mit dem Willen, doch noch die erneute Führung zu erzielen, häuften sich die Nachlässigkeiten im Defensivverhalten. Zwei nutzten die Gäste eiskalt. „Beim Stand von 2:4 hab ich gedacht, dass unsere Mannschaft nicht mehr zurückkommt“, so Said. Doch der VfB zeigte Moral und erzielte drei Treffer. Allerdings ließ der Unparteiische nur einen gelten. „Das magische Auge des Schiedsrichters brachte uns endgültig auf die Verliererstraße“, ist der Coach überzeugt. Fakt ist aber: Anstatt das 4:4 zu erzwingen, fingen sich die Blauen in den Schlussminuten den fünften Gegentreffer.

Die Fehlentscheidungen des Schiedsrichters, „mangelndes Glück“ - der Trainer fand nach dem Spiel gleich mehrere Gründe für die Niederlage. Doch Issam Said bemühte nicht nur die höhere Gewalt: „Ein etwas cleveres Stellungsspiel und weniger taktisches Unvermögen einiger Spieler – und wir ständen nicht mit null Punkten da.“

 Immerhin - das Trainer-Duo registrierte, dass die Einstellung des dezimierten Kaders stimmte: „Darauf lässt sich aufbauen.“ Am Sonntag treten die auf Rang elf platzierten Frohnhauser bei der Reserve von Arminia Klosterhardt (Platz neun) an. Das Team ist gewarnt: Die Zweitvertretung der Oberhausener schlug am vergangenen Wochenende die Spielgemeinschaft aus Altenessen.

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