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Natalia Mann überzeugte bei der SGS mit drei Treffern

Natalia Mann erzielte drei Treffer im Testspiel gegen den Zweitligisten Herforder SV

Acht Neuzugänge, darunter Lena Ostermeier, Kari Närdemann, Lea Schüller und Henrike Sahlmann aus der eigenen Jugend, hat die SGS Essen bereits vorgestellt. Für den Angriff wollte sich der Frauenfußball-Bundesligist noch auf dem Transfermarkt umschauen und einige Spielerinnen im Probetraining vorspielen lassen

. Mit Namen hielt sich die SGS bis zuletzt bedeckt. Aber mittlerweile können Manager Willi Wißing und Trainer Markus Högner nichts mehr verheimlichen: Eunice Beckmann und Natalia Mann von den Liga-Konkurrenten Bayer Leverkusen und dem VfL Sindelfingen spielen derzeit an der Ardelhütte vor.

Und beide machen einen viel versprechenden Eindruck, wie Wißing bestätigte. Mann überzeugte mit ihrem Torriecher gleich im ersten Testspiel: Nach nur drei Trainingstagen fertigte die SGS den Zweitligisten Herforder SV mit 7:1 ab. Die 25-jährige Gastspielerin markierte dabei drei Treffer und leistete für einen weiteren die Vorarbeit. „Sie weiß, wo das Tor steht“, meint Wißing. Das bewies die US-Amerikanerin auch schon in Sindelfingen. Als Torschützenkönigin der 2. Liga bereitete sie dem VfL den Weg zum Aufstieg. In der vergangenen Saison kam sie aber nur zu einem Saisontor. Gestern verabschiedete sie sich wieder aus Essen, um am heutigen Montag wieder ihrem Job in Stuttgart nachzugehen.

Beckmann, die für Duisburg und Leverkusen schon 59 Erstliga-Einsätze (Zwölf Tore) aufweist, hat noch etwas mehr Zeit, Högner von ihren Qualitäten zu überzeugen. Im Testspiel gegen Herford musste sie passen, nachdem sich die frühere deutsche Jugendnationalspielerin im Training leicht am Knöchel verletzt hatte. Charline Hartmann scheint von der sich anbahnenden, neuen Konkurrenz in der Essener Offensivabteilung angespornt zu werden. Gegen Herford traf sie ebenfalls drei Mal – und damit nur einmal weniger als in der kompletten abgelaufenen Saison. Die Chance auf ein weiteres Tor gegen Herford verpasste sie vom Elfmeterpunkt.

Auch Sara Doorsoun-Khajeh, die von Turbine Potsdam nach Essen wechselte, feierte auf der Schlüsselposition im zentralen Mittelfeld einen gelungenen Einstand und sorgte für die frühe Führung der SGS. Ob vor ihr demnächst Beckmann und oder Mann auflaufen werden, soll sich im Laufe dieser Woche entscheiden. So gilt es für die SGS, ihren potenziellen Neuzugängen auch berufliche Perspektiven aufzuzeigen

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