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Audiobeitrag: Rot Weiss Essen verpasst Heimsieg

Rot-Weiss Essen und der SC Verl trennen sich 1:1. Philipp Zeiger brachte seinen RWE in der 17. Minute mit einem Kopfballtreffer in Führung. Al Ghaddioui glich nach gespielten 50 Minuten aus. „Wir waren in der ersten Halbzeit richtig gut im Spiel und haben es leider verpasst, den sogenannten Deckel auf das Spiel zu machen. Stellvertretend für unsere schwache zweite Halbzeit vergeben wir dann kurz vor Schluss noch einen Elfmeter", so Chef-Trainer Marc Fascher nach der Partie. 

Uwe Loch sprach mit Marc Fascher

Notgedrungen stellte Fascher gegen die Verler seine Viererkette um und brachte Richard Weber für den noch immer schwer gezeichneten Kai Nakowitsch. Dieser war in der Partie gegen Rödinghausen unglücklich mit Benjamin Baier zusammen gestoßen und zog sich musste die Partie gegen den SC mit einem Brummschädel von der Tribüne aus verfolgen.

Von dort aus sah er eine gut aufgelegte rot-weisse Elf, die von Beginn an die Spielkontrolle an sich riss. Besonders die kompakte Defensive um die Viererkette sowie Tim Treude und Benjamin Baier erstickten Offensivversuche der Gäste im Keim und leiteten ihrerseits rot-weisse Angriffe ein. Zwar fehlten zu Beginn die klaren Torchancen, doch von Minute zu Minute wurde die Elf von der Hafenstraße gefährlicher. In der 16. Minute war es dann ein Standard, der für die RWE-Führung sorgte. Eine Ecke von Benjamin Baier wuchtete der rot-weisse Abwehrturm Philipp Zeiger unhaltbar ins Gästetor. Eine zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung, die die Mannen von Chef-Trainer Marc Fascher in der Folge weiter in die Höhe schrauben wollten. Cebio Soukou wäre dazu in der 24. Minute in guter Position gewesen, wurde aber von Gegenspieler Rasp gelegt. Anders als der Rest des Stadions sah Schiedsrichter Börner die Aktion nicht als regelwidrig an und ließ weiterspielen. Zehn Minuten später setzte Tobias Steffen über die linke Offensivseite zu einem Solo an und ließ Gegenspieler Großeschallau staunend stehen. Seine Hereingabe wurde aber kurz vor Anspielziel Sven Kreyer abgefangen. Nur Minuten später war gleich die gesamte rot-weisse Offensivreihe involviert. Der Ball irrte durch den Strafraum und fand dabei gleich drei Mal einen rot-weissen Fuß. Doch weder Marcel Platzek, noch Cebio Soukou oder Tim Treude fanden einen Weg durch die schwarz-weißen Abwehrbeine. Und so ging RWE nur mit einer 1:0-Führung in die Kabine, jedoch zweifelte kaum jemand an einem rot-weissen Heimsieg.

Den Start in die zweite Hälfte verschliefen die Bergeborbecker dann aber gewaltig. Plötzlich war der Gast aus Verl spielbestimmend und kam zu Chancen. Al Ghaddioui nutzte eine solche Gelegenheit nach 50 Minuten zum Ausgleich. Eine unglücklich abgefälschte Hereingabe landete bei Haeder, dessen abgeblockter Schuss vor den Füßen des Verler Mittelstürmers fiel. Dieser ließ sich die Chance aus sieben Metern nicht entgehen (50.).

Ein Weckruf für die Rot-Weissen, die fortan wieder aktiver wurden. Nach einem zähen Anrennen schien RWE in der 83. Minute belohnt zu werden. Sven Kreyer stand nach einem abgewehrten Schuss von Marwin Studtrucker alleine vor dem leeren Tor, wurde aber beim Schussversuch von Schmidt gefoult. Zum fälligen Elfmeter trat Benjamin Baier an, scheiterte aber an Gästekeeper Lange.

Bis zum Schlusspfiff rannten die Rot-Weissen weiter an, schafften es aber nicht, die beste Defensive der Liga zu überwinden und mussten sich in einem überlegen geführten Spiel somit mit einem Unentschieden zufrieden geben.

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