Werben auf lokalsportessen.de

Rot-Weiss Essen reagiert auf Zwischenfall rechter Hooligans

Stellungnahme von Rot Weiss Essen zum Zwischenfall am Mittwochabend, als Anhänger der Rechten Hooligan-Szene eine Filmvorführung verhindert haben. Hier die Stellungnahme des Vereins:
Mit großer Betroffenheit haben wir vernommen, dass die vom AWO-Fanprojekt Essen gestern geplante Filmvorführung von Personen unter Androhung von Gewalt verhindert wurde, die sich als Fans von Rot-Weiss Essen dargestellt haben. Wir distanzieren uns mit aller Deutlichkeit und ohne Wenn und Aber von den Aktionen solcher Personen.

 

 

 

Weder die Androhung von Gewalt noch die Unterdrückung von freier Meinungsäußerung sind mit den Werten des Vereins vereinbar. Als weltanschaulich neutraler Verein stellen wir uns satzungsgemäß gegen jede Form von Diskriminierung und akzeptieren keine Formen von selbstdefiniertem Fansein, die durch entsprechendes Verhalten diese Werte missachten. Gegen Diskriminierung und menschenverachtende Weltanschauungen einzustehen ist eine Aufgabe, die nicht am Stadiontor endet. Wir werden hier mit allen relevanten Gruppen gemeinsam agieren und entschieden gegen solche Tendenzen vorgehen.

Am Mittwochabend sollte in den Räumen des AWO Fanprojekts der Film „Blut muss fließen“ gezeigt werden. Der Streifen - über die Rechte Rockszene in Deutschland - lief 2012 auf der Berlinale in Berlin. Unbekannte Personen aus der Essener Holligans-Szene bedrohten die Mitarbeiter des AWO-Fanprojekts und verhinderten so die Vorführung. 

Share

Zusätzliche Informationen