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RWE gegen RWO wird zum Torfestival

Vier Tore im eigenen Stadion haben Rot-Weiss Essen nicht gereicht, um das Derby gegen Rot-Weiß Oberhausen zu gewinnen. Denn auch die Gäste konnten viermal einnetzen. Dabei sah zunächste alles danach aus, als dass die Oberhausener locker und leicht die drei Punkte mit in unsere Nachbarstadt nehmen konnten, doch am Ende hätte RWE fast noch den längeren Atem gehabt und den Sieg feiern können. Mitverantwortlich für den Punktgewinn war Neuzugang Benjamin Baier, der zwei Frieistöße direkt verwandelte.

Uwe Loch sprach mit dem Doppeltorschützen Benjamin Baier



RWE-Trainer Marc Fascher begann mit einem ungewöhnlichen System. Im 4-4-1-1 sollte Benjamin Baier die hängende Spitze geben, während Marvin Studtrucker aus dem Sturm auf die rechte Mittelfeldseite zurückgezogen wurde. RWO ging schon nach sieben  Minuten durch Schikowski in Fürhung, RWE-Innenverteidiger Weber sieht bei dem Tor nicht gut aus. Danach gibt RWE das Experiment mit neuem System auf uns stellt wieder auf 4-4-2 um, Kai Nakowitsch muss deswegen weichen und wird bei dem taktischen Wechsel durch Lucas Arentz ersetzt. Essen danach deutlich verbessert und Torgarant Marcel Platzek sorgte für den Ausgleich. Von links läuft er in den Strafraum und bringt den Ball im langen Eck unter. Doch RWO beeindruckt das nur kurz, Essens linke Abwehrseite schläft und Jansen kann den alten Abstand wieder herstellen. Doch noch vor der Halbzeit zeigt Benjamin Baier, warum ihn RWE-Sportvorstand Uwe Harttgen unter anderem verpflichtet hat. Mit einem wunderbaren Freistoß aus gut 20 Metern glich der Neuzugang aus.

In der zweiten Halbzeit schenkten sich beide Teams zunächst nichts, beide Mannschaften hätten die Führung erzielen können. Dann kam die 62. Minute und der Auftritt von Oberhausens Scheelen. RWE kriegt den Ball nicht richtig weg, Scheelen zieht einfach mal aus 30 Metern ab und trifft unten links. RWE-Torwart Niclas Heimann war die Sicht versperrt. Danach eine undruchsichtige Szene. Benjamin Baier mit einem Foul im Mittelfeld, das war unstrittig. Doch der gefoult Bauder tritt nach und trifft Baier zwischen die Beine. Glatte rote Karte, richtige Entscheidung vom Schiedsrichter.

Danach kam es wie so häufig: die Mannschaft in Unterzahl kommt mit der Situation besser klar. RWO mit einigen guten Chancen, eine von ihnen nutzt Mittelstürmer Jansen eine Freistoßflanke zu seinem zweiten Tor. Die Zwei-Tore-Führung hielt aber nur zwei Minuten. Ähnliche Position wie beim 2:2 - RWE's Baier zieht den Freistoß wieder in die lange Ecke und macht den Anschlußtreffer. Nun wacht Essen endgültig auf und hat zahlreiche Chancen. Drei  Minuten vor Schluß löst Lucas Arentz dann einen regelrechten Jubellauf auf dem Rasen aus. Nach einer langen Hereingabe von der rechten Seite sprintet er von links in den Strafraum und trifft mit dem Kopf zum 4:4.

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