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DFB Pokal – RWE verliert „geilen“ Pokalfight

Rot-Weiss Essen ist aus dem DFB Pokal ausgeschieden. Nach einem sensationellen Spiel unterlagen die Rot-Weissen dem Zweitligisten von Fortuna Düsseldorf im Elfmeterschießen am Ende unglücklich mit 1:3. In den 120 Minuten vorher sahen die 17500 Zuschauer ein klasse Match von beiden Seiten.

 

Ein Zweiklassen Unterschied war im Spiel gegen die Landeshauptstädter zu keinem Zeitpunkt des Spiel zu erkennen. RWE machte von der ersten Minute an richtig Dampf unterm Kessel. Direkt vor Spielbeginn zündelten allerdings zuerst mal wieder die Fans auf beiden Seiten mit ihren unsäglichen Bengalos und Rauchbomben. Mit etwas Verspätung  schaltete dann aber das Team von RWE Trainer Jan Siewert den Vorwärtsgang ein. Erst nach etwa 20 Minuten kamen die Gäste aus Düsseldorf das erste Mal in Essener Tornähe. Bis dahin hatte RWE schon den einen oder anderen schönen Angriff vorgetragen. In der 21. Spielminute hätte Schiedsrichter Daniel Siebert auf Elfmeter für RWE entscheiden können, wenn nicht sogar müssen. Marcel Platzeck wurde im Düsseldorfer Strafraum im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Schuh gegrätscht. Auch wenn das Stollenarbeitsgerät als Beweis noch im Strafraum lag, verlegte der Schiri das Foul vor die Strafraumgrenze. 
Danach kamen dann auch die Gäste zu ihren Möglichkeiten. Didier Ya Konan und sein Sturmpartner Mathis Bolly vergaben aus guter Position für Düsseldorf.

Nach dem Seitenwechsel waren es wieder die Essener, die die Akzente setzten. Der unermüdlich ackernde Marcel Platzeck eroberte den Ball im Mittelfeld und brachte mit einem feinen Pass Marvin Studtrucker ins Spiel. Der schoss allerdings knapp an der Düsseldorfer Bude vorbei.

Solche guten Gelegenheiten wird RWE Trainer Jan Siewert nach dem Spiel bestimmt gemeint haben, als er sagte, „ wir haben uns einfach nicht belohnt“. Trotzdem war der Coach mit dem, was sein Team abgeliefert hatte mehr als zufrieden. „Ich bin unfassbar Stolz auf meine Mannschaft, wir haben das durchgezogen, was wir uns vorgenommen hatten,“ so der Trainer in der Pressekonferenz nach dem Spiel.

Bis zum Statement des Trainers im Presseraum, sollte auf dem Platz allerdings noch so einiges passieren. Marcel Platzeck hatte zum Beispiel Sekunden vor dem regulären Ende die Entscheidung auf dem Fuß. Sein Schuss strich leider nur Millimeter am Düsseldorfer Gehäuse vorbei. Der Zweitligist hätte sich über eine Niederlage nicht beschweren dürfen. In der Verlängerung, die von den Gästen „nur“ noch mit zehn Spielern (Gelb/Rot Lukas Schmitz 83. Minute) bestritten wurde, ging es noch mal ordentlich zur Sache. Beide Mannschaften suchten die Entscheidung. Aber, auch nach 120 Minuten stand auf beiden Seiten die Null. Das folgende Elfmeterschießen begann auf Rot-Weisser Seite mehr als verheißungsvoll. RWE Keeper Robin Heller wehrte den ersten Schuss von Didier Ya Konan ab. Danach verschossen allerdings mit Benjamin Beier, Richard Weber und Amar Cikic gleich drei Essener. Moritz Fritz war der Einzige, der seinen Strafstoss im Netzt unter brachte. Auf der anderen Seite lief es für die Fortuna etwas besser. Den Elfer von Mike von Duinen konnte RWE Schlussmann Robin Heller auch noch halten, aber die Treffer von Karim Haggui, Christian Strohdiek und Michael Liedl reichten am Ende fürs weiterkommen.

 

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