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Handball – Die Damen von der SG Überruhr sind HVN Pokalsieger

Die Damen der SG Überruhr sind HVN Pokalsieger. Im Finale besiegten die Essenerinnen den TV Aldekerk mit  35:28 (15:13). Der Pokalsieg gegen den Tabellenzweiten der Oberliga war ein hartes Stück arbeit. Vor etwa 200 Zuschauern zeigte die Frauen von der Ruhrhalbinsel eine tolle Leistung und holen damit verdient den Pott.

 

 

Nach dem überragenden Sieg gegen den Drittligisten Gräfrath wollte die SG Überruhr auch unbedingt die Runde auf der HVN Ebene als Sieger beenden. Doch das wollte der TV Aldekerk allerdings  auch. Der Favorit aus Aldekerk lag dann auch relativ schnell mit 8:3 in Führung. Dabei stand die Abwehr der Essenerinnen eigentlich gar nicht schlecht, nur leider viel zu wenig im stehenden Angriff – die Tore fing sich die SG durch Tempogegenstöße ein. Aldekerk ließ in dieser Phase keine Chance aus und es sah nicht gut aus. SG Trainer Mark Kopold nahm schon nach knapp 9 Minuten seine taktische Auszeit. Er stellte die Mannschaft um und wies daraufhin die Spieleröffnungen geduldiger zu spielen und auf die erfolgversprechende Chance zu warten.
Im Anschluss an diese Auszeit kippte das Spiel. Da die SG dem TV Aldekerk seine bis dahin stärkste Waffe – den schnellen Gegenstoß – nahm, in dem die Chancen verwandelt wurden und die Abwehr weiter gute  Leistung zeigte, gelang der Ausgleich und wenig später die Führung.

Der Vorsprung wurde auf vier Tore ausgebaut. Magda Debski hatte in Halbzeit eins schon einige Bälle weggefischt, aber in Halbzeit setzte sie noch einen drauf. Ihre Leistung gab der Mannschaft Rückhalt und sie baute im Gegenzug den Vorsprung kontinuierlich aus 22:15 (38.). Nun war der Gästetrainer Carsten Hilsemer mit seiner taktischen Maßnahme dran - auch die griff. Bis sich Überruhr auf die offensive Deckung eingestellt hatte, war der Vorsprung auf nur noch 2 Tore (24:22) geschrumpft. Aber diesmal kippte das Spiel nicht, die SG hielt dagegen, blieb ständig in Führung. Noch einmal gelang es Aldekerk auf zwei Tore heranzukommen (28:26  49. Minute). Aber auch dies beeindruckte die SG nicht, im Angriff wurde weiter druckvoll gespielt und die Führung ausgebaut.

Die Zuschauer feierten die Mannschaft die letzte Minute mit Standing Ovation.

Ein vollauf verdienter Sieg der SG, die über den Kampf zurück ins Spiel gefunden hat und eine beeindruckende Leistung ablieferte.

Die Tore: 0:2  1:3  3:3  3:8  4:9  8:9  9:10  11:10  12:11  13:12  14:13  15:13 17:13  21:14  22:15  22:19  23:20  24:21  24: 22 26:22  27:23  28:24  28:26  33:26  34:27  35:28

Sophie Bredendiek, Magda Debski, Linda Haedelt, Jana Hebmüller (6),Maisy Karwatzki (5), Maike Kern (10), Meike Löwenthal, Noelle Orzol (4), Amelie Polutta (3), Kathi Rautenberg, Lena Reich,  Anna Schlabitz (1), Lioba Spielthoff (5/2), Jana Schwunk (1)

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