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Handball - SGÜ rutscht von Platz eins auf drei

Die Handballer von der SG Überruhr haben das Spitzenduell der Verbandliga verloren. Beim bisherigen Tabellenzweiten von Mettmann Sport unterlag das Team von SGÜ Trainer Sebastian Vogel mit 22:28. Damit stehen die Essener jetzt auf Rang drei, punktgleich mit dem anderen Verfolger von TuS Lintorf. 

 

Lange Zeit deutete alles auf eine Partie hin, die erst mit dem letzten Angriff entschieden werden könnte. Bis kurz vor Schluss hielten die Jungs von der Ruhrhalbinsel nämlich beim Favoriten sehr gut mit. Beim Stand von 22:21 für die Gastgeber, nutzte der neue Spitzenreiter allerdings zwei technische Fehler der Essener eiskalt aus und ging uneinholbar in Führung. Dass das  Endergebnis von 28:22 nicht den wahren Spielverlauf wieder spiegelt, war nach Abpfiff auch den Gastgebern klar.

Die Deckung der Überruhrer war vor allem zu Beginn des zweiten Durchgangs kaum zu knacken. Zu diesem Zeitpunkt erspielte sich das Team von Sebastian Vogel sogar eine 15:14 Führung. 

Christian Paul analysierte nach Abpfiff die Niederlage: "Trotz der Sechs-Tore-Niederlage haben wir ein Spiel auf Augenhöhe erlebt. Unsere Defensive stand sicher und wir haben toll gekämpft. Leider fehlte uns im Angriff gegen die robuste Mettmanner Abwehr die nötige Durchschlagskraft und das nötige Wurfglück. Die Enttäuschung ist natürlich erst einmal groß, dennoch kann man mit der gezeigten Leistung zufrieden sein. Wir wollen nun mit Vollgas in die letzten drei Spiele gehen".
 
Neben der robusten Mettmanner Abwehr war es auch deren Torhüter Kamil Bily, der die SGÜ-Akteure teilweise zur Verzweiflung brachte, ein Grund für die Niederlage.
 
Die gut 700 Zuschauer im rappelvollen 'Herrenhaus' verpassten dem Spiel einen tollen Rahmen.
An dieser Stelle sei auch noch die gute Schiedsrichterleistung erwähnt, die trotz der hitzigen Kulisse und der Wichtigkeit des Spiels unaufgeregt und sehr souverän gepfiffen haben.
 
Für die Essener geht es in den verbleibenden vier Partien (Lintorf, Dümpten, Wermelskirchen, Langenfeld II) darum, möglichst viele Punkte zu sammeln um Tabellenführer Mettmann auf den Fersen zu bleiben.

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