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Handball - TUSEM lädt zum Klassiker

Am kommenden Dienstag (11.11.2014) empfängt der TUSEM den TSV Bayer Dormagen zum Derby „Am Hallo“. Angeworfen wird das Spiel um 19.30 Uhr. Es ist ein Handball-Klassiker, der in den letzten Jahrzehnten 33 Mal in verschiedenen Ligen stattfand und immer herausragende Spannung mit sich brachte. Zuletzt spielte der TUSEM gemeinsam mit Dormagen in einer Liga in der Saison 2011/2012, der TUSEM konnte damals gegen die als DHC Rheinland auftretenden Dormagener beide Spiele für sich entscheiden.

 

Michael Hegemann spielte seinerzeit für den DHC Rheinland und an seiner Seite ein junger Mann namens Dennis Szczesny, der leider noch länger auf seinen ersten Bundesliga-Einsatz im Team der Margarethenhöher warten muss. Für viele unvergesslich ist das „Finale“ um die Meisterschaft 2006/2007 in der zweiten Liga, als der TUSEM im letzten Saisonspiel mit einem Remis „Am Hallo“ den Aufstieg sicherte.

Aktuell befinden sich die beiden Clubs wieder auf Augenhöhe, der TSV Bayer Dormagen hat einen Punkt und ein Tor mehr in der Tordifferenz auf der Habenseite, die Partie verspricht also allemal, spannend zu werden. Beim TUSEM wurde aufgrund des spielfreien Wochenendes durchtrainiert und das Team freut sich nun auf den kommenden Heimauftritt. „Ich spüre, wie die Entwicklung voranschreitet, die Jungs arbeiten hart und konzentriert. Alle sind heiß auf das Spiel gegen Dormagen. Wir brauchen in diesem Spiel die Unterstützung unserer Fans und Freunde, denn es wird einen heißer Tanz. Beide Mannschaften haben eine Reihe an jungen und unerfahrenen Spielern im Team, so dass man sagen kann, dass sich die Situationen, in denen sich die beiden Clubs befinden, ähneln. Es wird auf Kleinigkeiten ankommen aber ich habe ein gutes Gefühl, nachdem wir zuletzt 3:1 Punkte mit unseren Fans zuhause holen konnten“, so Trainer Mark Dragunski.

Mit einer jungen Mannschaft ist der Aufsteiger TSV Bayer Dormagen in dies Saison gestartet und spricht über ein Abenteuer in der 2. Liga für den Club. Das Ziel, so der Club, kann nur der Klassenverbleib sein, doch auch dabei sieht man sich als Außenseiter. Auf die Frage, wodurch sich der Aufsteiger auszeichnet, antwortet Trainer Jörg Bohrmann scherzhaft: „in erster Linie durch die Unerfahrenheit“. Mit Simon Ernst (VfL Gummersbach) und Moritz Preuss (Bergischer HC) verloren die Dormagener zwei ihrer Leistungsträger aus der Saison 13/14 an Clubs aus Liga 1. Viele Spieler sind aus der eigenen, exzellenten  Jugendarbeit, oder schon länger im Team, was Trainer Jörg Bohrmann auch als Vorteil ansieht, denn sie kennen die Philosophie und die Abläufe auf dem Spielfeld sehr gut. Darüber hinaus wollen die jungen und hungrigen Dormagener die Euphorie und den Schwung aus dem Aufstiegsjahr mitnehmen.

Aktuell rangiert der TSV Bayer Dormagen auf dem 16. Tabellenplatz und belegt damit den ersten Nichtabstiegsplatz. Nach einem Start mit 0:6 Punkten konnten die Dormagener auswärts bei Henstedt-Ulzburg und in den Heimpartien gegen den TV Hüttenberg und gegen den HSC 2000 Coburg doppelt Punkten. Neuzugang Maximilian-Leon Bettin auf der Rückraumlinks Position ist mit 42/6 Toren aktuell bester Torschütze des Werksclubs, gefolgt von Rechtaußen Robin Doetsch (38/21) und Rückraumrechts Jo Gerrit Genz mit 30/3 Torerfolgen.

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